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XLVIII Der Freiherr von Saxy-Beaulieu
You are already acquainted with my relative the late Lord of Saxy-Beaulieu, to whom I introduced you here and here.
I have been busy sorting the papers he left after his death. I have already published some of his French writings and I now proceed to publishing his German writings (of which there probably will be at least two installments).
I sense that his German is not always quite correct but my rather insufficient proficiency in the language does not allow me to correct his style, sorry about that. Any help by more proficient than me is welcome. As to his ideas, I prefer to make no comment.
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Das Weib ist Plastik
Gucken Sie bitte mal die zwei folgende Bilder. [I couldn’t find said pictures in the Baron’s papers, unfortunately.] Können Sie es glauben, daß es sich hier um dasselbe Weib handelt? Ja wisset, das selbe Weib – aber nicht der selbe Mann! Zwischen beiden Bilder liegt wohl der Unterschied, welcher Mann dieses Weib geschlechtlich besitzt und verkehrlich bearbeitet! Das Weib ist wie Kunststoff oder Lehm, es braucht den Künstler, das Formengebende.
Jedes Weib kann schön sein oder werden. Das kann nun nur möglich sein, wenn das Weib plastisch ist. Ich sehe es als die Pflicht des Mannes, ob das Weib schön oder nicht ist. Was über dieser „Plastizität“ wirkt ist eine Art Suggestion der männlichen Kraft, von deren die Morphologie des Weibes abhangig ist, sobald das Weib sexuell reif wird. Daß diese Kraft durch das Weib als sexuelle Aufregung empfindet wird, ist selbstverständlich. Anders gesagt: das Weib wird schön, das sexuell erregt wird. Eine ständige sexuelle Erregung ist die Erfordernis ihrer sonst immer fragwürdigen Schönheit.
Die Morphologie des Weibes ist unbestimmt. Anders gesagt ist das Weib Plastik. Nehmen wir nun zwei Beispiele von weiblichen europiden Mischlingen. Das erste Weib ist ein Mischling von nordischen und mediterranoiden Typen, das zweite von nordischen und slawisch-mongoloiden Typen. [Pictures missing from the papers.]
Fall A
Bild 1: sieht nordisch aus.
Bild 2: sieht mediterranisch aus.
Fall B
Bild 1: sieht mongoloid aus.
Bild 2: sieht nordisch aus.
Die Beispiele sind klar genug. Es sieht fast so aus, als das Skelett des Weibes ganz weich und modellierbar sei, was überhaupt durch die Tatsache bestätigt scheint zu sein, daß viele Weiber nach der Wechseljahre Knochenbrüche erleiden.
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Brahmanische Sexualtechnik um die Weiber zu dominieren
Um das edle Weib außerhalb der Niederkastigen Reichweite zu halten, müssen alle Mittel benutzt werden. In dieser Hinsicht ist neben den notwendigen repressiven Mitteln auch die Brahmanslehre des innerlichen Samenergußes aus besonderen Nützlichkeit. Das folgende Beitrag ist eine Einführung zu dieser Technik. Vorsicht: Die Technik eignet sich nicht für herzschwachen oder kranken Personen. Anmerkung: Sie stammt nicht unmittelbar aus der berühmten Kama Sutra, die ein späteres, und daher auch sicherlich entartetes Werk darstellen.
Die Benutzung dieser Technik ermöglicht bei jedem Mann stundenlang Geschlechtsverkehr. In Wirklichkeit soll der Geschlechtsverkehr nur wegen der Muskelerschöpfung, z.B. der Beine und Lende, aufhören. Diese Tatsache kannten wohl die Arier aus Indien und sie benutzten sie, um ihre Zivilisation möglichst lang aufrechtzuerhalten und die Klassenvermischungen zu vermeiden dank der Überbefriedigung der weiblichen Lüste.
Es handelt sich einfach um den Erguß anzuhalten, beim Augenblick, wo er geschehen soll. Als der Mann fühlt, daß der Samen sich anschickt, auszuspritzen, muss er die Penetration momentan unterbrechen und den normalen Erguß mit der Anspannung aller Muskeln verhüten. Wenn er das ein bischen zu früh tut, fließt dann der Samen in die Hoden zurück; die sexuelle Anregung bleibt hoch und der Mann kann nicht die Penetration lang wiederholen bis er sie wieder unterbrechen muss. Wenn er aber es zum genauen Augenblick tut, geschieht es nun ein innerlichen Samenerguß: der Samen fließt in den ganzen Leib. Nur einigen Tropfen der „Cowper“drüsenflüßigkeit –die als Schmiermittel dient– möglicherweise ejakuliert worden sind.
Das Genuß ist genauso heftig wie bei einem äußerlichen Erguß; der Mann empfindet sehr sinnlich klar die charakteristischen Anspannungen des Geschlechtsteiles, die den Samen draußen projizieren sollen; nur, daß den Samen umgeleitet ist. Allerdings liegt das Vorteil darin, daß der Geschlechtsteil gar nicht untäuglich wird, die Anregung sofort wie beim Anfang der Penetration zurückkommt und deshalb das Verkehr ganz normalerweise wiederholen mag.
Damit ist jedermann imstande ein ganzes Harem ununterbrochen zu befriedigen. Man kann unbesorgt zu Hause masturbierend trainieren. Ich mache auch darauf aufmerksam, daß der Verlust von Samen durch äußerlichen Erguß eine Entkraftung darstellt. Innerlicher Samenerguß kann deswegen auch eine Lösung dazu bringen. Darüber hinaus nährt der innerliche fließende Samen durchs Aufsaugen den ganzen Leib, genauso wie bei der Enthalsamkeit. Bei der Letzteren spielen doch auch die nächtlichen Pollutionen eine Rolle und die Entkraftung wird daher nicht gelöst. Die Einwirkung des Samens soll nicht unterschätzt sein; denken Sie nur an der physiologischen Imprägnation (Telegonie). Alles in allem pflegt damit der edle Mann seine Gesundheit und dient gleichzeitig seine Kaste. Die längere Benutzung des Geschlechtsteiles während ungewöhnlich dauernden Masturbationen oder Penetrationen dient auch dazu, daß sie es nach und nach vergrößert und verhärtet.
Letztlich möchte ich den möglichen Einwurf beiseitigen, daß der Samenerguß, sei es innerlich oder äußerlich, die Hoden leeren und also mehr als einen bestimmten Zahl davon verhindern müssten. Das ist einfach nicht richtig, daß die Hoden sich „leeren“; die Erzeugungsfähigkeit der Hoden ist dafür viel zu groß und die Untauglichkeit, Geschlechtsverkehr zu treiben ist gar nicht durch ein solches „Sichleeren“ verursacht. Entgegen Außenerguß haben Innenergüße keine Wirkung über der Tauglichkeit des Geschlechsteiles. Nach drei oder vier kurzen (sekundenlangen) Unterbrechungen ist es dann nicht mehr notwendig die Penetration zu unterbrechen und die Penetration kann stundenlang dauern. Nur viel später –mindestens nach einer Stunde– mag einen Erguß noch hervorgebracht worden.
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Calvin sagt: „Der Mensch ist Müll“ (une ordure), was man auch „Der Mensch ist ein Schwein“ übersetzen kann. Er schreibt auch: „Die Kinder sind kleiner Müll“ (de petites ordures). Ich vervollständige: Die Weiber sind Müll, die Weiber sind schöner Müll.
„Som Buddhist är jag, lik Buddha och hans tre lärjungar, qvinnohatare, emedan jag hatar jorden derför att den binder min ande, och derför att jag älskar den. Qvinnan är för mig jorden med all dess herrligheter, bandet som binder; och allt ondt af det ondaste jag sett, är qvinnokön. /…/ Det är ljufva villor, Herre, ljufva, alltför. Men skall jag aldrig lära mig döda mitt kött?“ August Strindberg
Übersetzung: Als Buddhist bin ich, wie den Buddha und seine drei Schüler, Weiberhaßer, da ich die Erde haße, die meinen Geist bindt und von der ich verliebt bin. Das Weib ist für mich die Erde, mit all ihrer Herrlichkeit, ein Band, der bindet; und das großte Böse aus dem Böseste das ich sehe, ist das Weibergeschlecht. (…) Das ist süße Täuschungen, Herr, allzu süße. Wird ich aber niemals lernen, mein Fleisch zu töten?
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Wiedersprechung der Urknalltheorie
Der beim Max-Planck-Institut arbeitende Physiker Halton Arp leitet die Dissidenz wieder der Urknalltheorie.
Offener Brief von 33 Wissenschaftlern (Original veröffentlicht in New Scientist, 22.-28. Mai, 2004, Seite 20)
„Die Urknalltheorie basiert auf einer großen Anzahl hypothetischer Wesenheiten, auf Dingen, die wir niemals beobachtet haben – Aufblähung, geheimnisvolle Materie und dunkle Energie sind die auffallendsten Beispiele. Ohne diese gäbe es einen fatalen Widerspruch zwischen den Beobachtungen durch die Astronomen und den Vorhersagen der Urknalltheorie.
In keinem anderen Bereich der Physik würde diese stetige Zuflucht in neue hypothetische Objekte als ein Weg akzeptiert werden, um die Lücke zwischen Theorie und Beobachtung zu schließen. Irgendwann würden ERNSTHAFTE FRAGEN ÜBER DIE RICHTIGKEIT DER ZUGRUNDELIEGENDE URKNALLTHEORIE AUFGEWORFEN.
Doch die Urknalltheorie kann ohne diese zurechtgepfuschten Faktoren nicht überleben. Ohne das hypothetische Inflationsfeld kann mit dem Urknall die fließende isotropische kosmische Hintergrund-Strahlung, die man beobachten kann, nicht erklärt werden, weil es keine Möglichkeit für Teile des Universums, die sich nun mehr als nur wenige Grade vom Himmel weg befinden gibt, die gleiche Temperatur zu erhalten und somit dieselbe Menge an Mikrowellenstrahlung auszuströmen.
Ohne eine Art von geheimnisvoller Materie, ungleich zu jener, die wir trotz 20 Jahre voller Experimente beobachtet haben, stellt die Urknalltheorie widersprüchliche Vorhersagen für die Dichte der Materie im Universum auf. Eine Inflation erfordert normalerweise eine 20 Mal höhere Dichte als die, die in der Urknall-Atom-Zusammensetzung, der Erklärung über den Ursprung der Lichtelemente, angedeutet wurde. Die Theorie sagt aus, dass dass Universum ohne dunkle Energie nur ungefähr 8 Milliarden Jahre alt sei, was Milliarden von Jahren jünger wäre, als das Alter vieler Sterne in unserer Galaxie.
Ferner hat die Urknalltheorie keine quantitativen Vorhersagen aufzuweisen, die hinterher durch Beobachtung bestätigt werden konnten. Die Glanzleistungen, auf die die Anhänger der Theorie sich beriefen, bestehen aus der Fähigkeit Beobachtungen rückwirkend mit einer stets ansteigenden Ordnung verstellbarer Parameter tauglich zu machen, gerade als bräuchte die alte Kosmologie mit der Erde im Mittelpunkt Ebene für Ebene Epizyklen.
Doch der Urknall ist nicht das einzige verfügbare Gerüst, um das Universum zu verstehen. Sowohl durch die Plasmakosmologie als auch dem Modell des festen Zustandes entstand die Vermutung von einem sich entwickelnden Universum ohne Anfang und Ende. Diese und andere alternative Versuche können das grundlegende Phänomen des Kosmos, darunter die Fülle der Lichtelemente, die Generation von Strukturen großen Ausmaßes, die kosmische Hintergrundstrahlung und wie die Rotverschiebung von weit entfernten Galaxien an Abstand zunimmt, ebenfalls erklären. Diese haben sogar neue Erscheinungen vorhergesagt, die später beobachtet wurden. Dies war bei der Urknalltheorie nicht einmal der Fall.
Anhänger der Urknalltheorie mögen erwidert haben, dass diese Theorien nicht jede kosmische Beobachtung erklären können. Das kommt kaum überraschend, da ihre Entwicklung durch den vollständigen Mangel an Forschungsgeldern ernsthaft gehemmt wurde. In der Tat können solche Fragen und Alternativen noch nicht einmal jetzt frei diskutiert und überprüft werden. In den meisten Konferenzen der „Hauptströmung“ fehlt ein offener Austausch von Ideen.
Während Richard Feymann sagen konnte, dass „Wissenschaft die Kultur des Zweifels sei“, werden bei der Kosmologie heutzutage keine Zweifel und abweichende Meinungen toleriert. Junge Wissenschaftler lernen sich still zu verhalten, wenn sie etwas Negatives über das Standard-Urknallmodell zu sagen haben. Diejenigen die die Urknalltheorie anzweifeln fürchten, dass es ihre Zulassung kostet, wenn sie dies aussprechen.
Selbst Beobachtungen werden heute durch diesen voreingenommenen Filter interpretiert. Ob sie für richtig oder falsch angesehen werden hängt davon ab, ob sie die Urknalltheorie unterstützen oder nicht. So werden abweichende Daten von der Rotverschiebung, der Fülle von Lithium und Helium , und die Verteilung der Galaxien zwischen anderen Themen ignoriert oder als lächerlich abgestempelt. Dies spiegelt eine wachsende dogmatische Einstellung wider, die für den Geist freier wissenschaftlicher Untersuchungen einen Fremdkörper darstellt.
Heute werden eigentlich alle finanziellen und Versuchsmittel an die Urknallstudien hingegeben. Die Geldmittel stammen aus nur wenigen Quellen und die Untersuchungssausschüsse die sie kontrollieren, werden von Anhängern der Urknalltheorie beherrscht. Dies hat zur Folge, dass sich die Herrschaft der Urknalltheorie auf diesem Gebiet ohne Rücksicht auf die wissenschaftliche Gültigkeit der Theorie selbst aufrechterhält.
Da nur Projekte innerhalb des Urknallsystems Unterstützung erhalten, wird ein grundlegendes Element der wissenschaftlichen Methoden untergraben – die stetige Überprüfung der Theorie anhand von Beobachtungen. Eine solche Einschränkung macht vorurteilsfreie Diskussionen und Forschungen unmöglich. Um dem abzuhelfen treiben wir diese Dienststellen, die die Arbeit in der Kosmologie mit Geldern unterstützen , an, einen bedeutenden Bruchteil ihrer Geldmittel für Nachforschungen in alternative Theorien und zu beobachtende Widersprüche zur Urknalltheorie beiseite zu halten. Um Vorurteile zu vermeiden könnte man den Prüfungsausschuss, der solche Gelder zuteilt aus Astronomen und Physikern außerhalb des Kosmologiebereiches zusammenstellen.
Zuteilende Gelder für Untersuchungen zur Richtigkeit der Urknalltheorie und seine Alternativen würden den wissenschaftlichen Prozeß möglich machen, der unser richtiges Modell der Geschichte des Universums bestimmt.“
Vergleich:
„Die judengeistigen Dogmatiker mögen wissen, daß ihre Zeit in Deutschland vorbei ist, für sie ist kein Platz in der Deutschen Physik.“ – Johannes Stark, Deutsche Physik, 1937
„So werden abweichende Daten von der Rotverschiebung, der Fülle von Lithium und Helium, und die Verteilung der Galaxien zwischen anderen Themen ignoriert oder als lächerlich abgestempelt. Dies spiegelt eine wachsende dogmatische Einstellung wider, die für den Geist freier wissenschaftlicher Untersuchungen einen Fremdkörper darstellt.“ – Halton Arp usw, 2004
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Edmund Husserl sah kein höheres Ideal für die Philosophen, als „Beamte der Menschheit“ zu sein (s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie). Als ob dies nicht eine zwerghafte Mentalität verräte! Sollen Philosophen kleine oder hohe Beamte sein? oder vielleicht Polizeibeamte?
Ein Beispiel wird genügen, um die lachhaftige Stellung von Husserls Gedanke in der Geschichte der Philosophie richtig zu stellen. In der oben genannten Kris. der eur. Wiss., behauptet er, daß die sich auf der Mathematik basierende Wissenschaft nur eine geistige Bauung ist, die keine Korrespondenz in der sachlichen Realität besitzen würde. Als Beispiel gibt er die auf dem Grund von alles liegende Geometrie: geometrische Figuren seien „Reininungen“ von wirklichen Sachen, die in der Sachenwelt (Lebenswelt) keine solche Reinheit in sich selbst besässen. Z.B. würde mann keinen reinen Kreis noch keine reine gerade Linie in der Natur finden. Hätte jedoch der Beamte Husserl nur einmal sein Büro verlassen, hätte er in der Stille der Nacht den reinen Kreis der Mond, und an dem See die perfekt gerade Linie des Horizonts bewundern können, ohne „geistige Bauung“ zu brauchen.
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Klassenverschiedenheiten der Gaumstrukturen
Gern zitiert man Rassenforscher Hermann Gauchs folgende Aussprechung, um die Rassenkunde lächerlich zu machen: „That birds can be taught to talk better than other animals is explained by the fact that their mouths are Nordic in structure…. “ (Prof. Hermann Gauch, 1933; anonymous online translation)
Aber Papagaien haben verchiedene Gaumstrukturen, die ihnen das Sprechen ermöglichen, als die anderen Vögel. Solche Verschiedungen finden sich auch bei Menschenklassen, obwohl diese geringer als bei Vögel sind. Manche Töne können nicht von bestimmt eingegliederten Gaumen ausgesprochen werden. Es scheint mir z.B. klar, daß man in Deutschland zunehmend nix (k-s) statt nichts (ch-t-s) nicht nur deswegen ausspricht, weil die Sprache entartet hat (z.B. aufgrund zunehmenden Nachläßigkeit), sondern auch und vor allem weil die Gaumen entartet haben.
Der spanische Schriftsteller Ernesto Gimenez Caballero hat über die Ausspracheverschiedenheiten zwischen die in Portugal gesprochene portugiesische Sprache und die, die in Brasilien gesprochen ist, geschrieben. Er sagt, die brasilianische Sprache sei dieselbe, aber durch Faulenzer verzerrt. Er gibt verschiedene Beispiele, von denen ich nur das folgende nehme, da es als englisches Wort –football– klar sein wird: In Brasilien sagen sie nicht futbol, sondern futibol oder futshibol, da der Klang (t-b) schwer und unbequem für brasilianische Gaumen ist. Übrigens sprechen sie in Brasilien die Endung-L-Buchstabe nicht aus; sie „vervokalisieren“ sie. Daher spricht sicht football eigentlich futibou aus, und Brasil‚ Brasi-u. Der L-Klang verlangt eine Zungebewegung, die sehr unbequem für manche Gaumen ist. Die Nasalisierung vielen Konsonanten dient denselben Zweck der „Vervokalisierung“: bem (gut) spricht sich etwa be oder ba aus, der Klang kommend aus die Nase.
Die „Faulenzer“ aber sind nicht anders als die Niederkastigen, die die Merzahl des Landes bilden. Da solche Gaumen im Allgemeinen das „Zusammenprallen“ von Konsonanten vermeiden, erwerbt ihre Sprachen eine bestimmte Ausdrucklosigkeit und Charakterlosigkeit, die sie oft mit eine typische Vielsprecherei ausgleichen. Mediterranen sagen gern, ihre Sprachen seien musikalisch; das hat aber keinen Sinn.
Als ich nun beobachte, wie mann tierische Schreien z.B. auf Französisch umschreibt, bemerke ich sofort die Präponderanz von Vokalen:
Hund: Oua (u-a)
Katze: Miaou (m-i-a-u)
Wolf: Aou (a-u)
Pferd: Hu (franz. u)
Esel: Hihan (i + nasalisierter Vokal)
Eule: Houhou (u-u), usw.
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Politischer Buddhismus
Thailand
In Achsen-Mitgliedsland Thailand Thailand [technically speaking, Thailand did not sign the Antikomintern Pact but a bilateral treaty with Japan that aligned Thailand on the side of the Axis during the war] waren nationalistische Buddhisten sehr aktiv. Der Führer Phibun Songkhram hat Buddhismus zur „nationalen Religion“ befördert. Er hat den Namen Siam in Thailand geändert, um das Thai Volk zu fördern. Er adoptierte den Nürnberger Gesetzen ähnliche Gesetze bezüglich der Chinesen, der „Juden des Ostens“ (Luang Wichitwathakan).
Buddhadasa Bhikkhu war einer der einflußreichsten buddhistischen Theravada-Mönche des 20. Jahrhunderts und vielleicht der größte geistige Meister des Achsenregimes von Thailand. Mehrere der höchsten Obrigkeiten des faschistichen Phibun-Regimes nahmen an Seminare bei diesem Mönch teil.
Dieses Land ist von der Öffentlichkeit als Achsenmitgliedsland nicht bekannt, meiner Meinung nach, weil die Leute, die mit den Japanern kollaboriert haben, bis in die sechziger Jahre noch in der Regierung waren. Der Führer Phibun Songkhram wurde zwar 1944 aus der Regierung beseitigt, kam aber mit denselben Leuten 1947 durch einen Staatstreich zurück.
Diese Menschen waren Nationalisten und wurden durch das Buddha-Mönchtum stark unterstützt. So viel, daß 1941 der Vertrag mit den Japanern vor dem heiligen Smaragd-Buddha unterzeichnet wurde. Für etwa 50 Jahren war das Land eine Art buddhistisch-faschistische Theokratie.
1957 wurde Phibun, diesmal durch eine seiner Mitarbeiter, erneut beseitigt. Der Einfluß des Nationalsozialismus war jedoch noch so groß, daß dieser Mensch –Gl. Sarit Thanarat– eine neue Partei bildete, die er „die Nationalsozialistische Partei“ nannte.
Birma
Der Diktator Bo Ne Win* regierte über Birma von 1962 bis 1988 mit einer kuriosen, aus Marxismus-Leninismus, Nationalismus und Buddhismus zusammengesetzten Ideologie. Eigentlich war er stark Nationalismus- und Autarkie-orientiert: als er an die Macht ankam, hatten alle Fremde drei Tage, um das Land zu verlassen. Die einzige Ausnahme war der Estniche Friedrich Lustig, weil er buddhistischer Mönch war.
*Bo Ne Win gehörte den sogenannten „Dreizigen Kameraden“, die durch die Japaner militärisch ausgebildet in Hainan (China) wurden, um gegen die Briten zu kämpfen. Später hat er die Japaner verraten.
Laos
Im Laos wurde ungefähr zu derselbe Zeit (1963) eine sozialistische Regierung eingestellt. Sie versuchten wie in Birma Marxismus und Buddhismus in Einklang zu bringen. Das bleibte da erfolglos, und der Sangharaja Thammayano (oberster Patriarch von Laos) flüchtete 1979 nach Thailand, wo die nationalistische Diktatur ihn gut empfing.
Viet Nam
In 1939 gründete der Mönch Huyn Phu So eine buddhistische Bewegung, Hoa Hao, die mit den Japanern wenig später stark kollaborierte.
Ein Gespenstertöterbund
Japans Hauptfeind im zweiten Weltkrieg was der nekromantische Bolschi, der Materiemensch, und die lebenden Tode von Sowjetrußland. Seinem Seelenleben beraubt war der Mensch in Rußland keinen Lebendiger mehr, sondern eine fressende Ghoul, Werkzeug der Gespenster. Die Ereignisse von dieser Welt sind nur ein Spiegelbild des Kampfes in der Geisterwelt, mit auch manchmal schreckenhaften Brücken dazwischen. Japans Heer war im besonderes durch die asketischen Buddhapriester unterstützt. In Thailand, wo die Feuchtigkeit der Luft den Gespenstern besonders günstig sind, haben die Priester seit Jahrhunderten viele Arbeit mit Gespenstern gehabt. Das Kult hatte aber so viel entartet, daß die Geisteraustreiber von ihrer eigenen ausgearteten Kirche verfolgt waren, und brauchten ausländische Hilfe, namentlich die japanischen Kriegerbünde.
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Thai-Sikh, Thai-Bharat Gesellschaft und die Indische Unabhängigkeitsbewegung
A
Die Indische Nationale Wehrmacht (Azad Hind Fauj), die mit der Achse gegen die Alliierten gekämpft hat, war von 60 bis 70% aus Sikh zusammengesetzt, während die Sikh nur 2% der Bevölkerung Indiens darstellen. Es besteht ein Bund der Veteranen der Azad Hind Fauj, und als ein von ihnen stirbt macht das die Schlagzeilen; sie werden Freiheitskämpfer genannt. Die prominentesten Mitglieder der Azad Hind waren Sikh.
Thailand besitzt eine nicht unbedeutsame Sikh-Gemeinschaft, die scheinbar gut integriert in Phibuns Staat war. Sie könnten aus Thailand wichtige Arbeit gegen die Engländer und für die indische Unabhängigkeit tun. Der Thai-Sikh Pritam Singh war mit Baba Amar Singh Begründer des „Unabhängigen Indischen Bundes“ in Bangkok und der erste, der Kontakt mit den Japanern nahm, um eine Zusammenarbeit gegen England fortzuführen.
Thailand war eigentlich das Zentrum, wo alle Handlungen zwischen indischen Freikämpfern und Japanern stattgefunden haben. Die Gründung einer Panindischen Liga wurde 1942 während der Bangkok Konferenz und in Anwesenheit des deutschen Botschafters Ernst Wendler beschlossen.
Die prominenteren Mitglieder der Azad Hind waren die folgende Sikh:
–Mohan Singh, ihr Begründer;
–Niranjan Singh Gill, der (vorher) höchste Offizier der Britischen kolonialen Wehrmacht in der Azad Hind;
–Gulzara Singh, der Selbstmordkommandos leitete;
–Pritam Singh, auch Begründer, mit Baba Amar Singh, des „Unabhängigen Indischen Bundes“ in Bangkok;
–Gurbaksh Singh Dillon, der später eine wichtige Rolle in der Unabhängigkeit Indiens spielte. usw.
Die Sikh haben auch die Azad Hind für gemeinschaftlichen Zwecken benutzt. Zum Beispiel hat die Achte Division unter der Leitung Bishen Singhs ein Gurdwara Sahib (Sikh Tempel) im Malaya gebaut.
B
Auch die Hindu-Gemeinschaft ist anwesend in Thailand. Prafulla Kumar Sen bzw. Swami Satyananda Puri, Philosoph und Professor bei der Chulagonkorn Universität, gründete 1939 die Thai-Bharat Gesellschaft, um die hinduistische Kultur in Thailand zu fördern. Das zeigt, daß Phibun keine Gefahr für Thailand in indischen Gemeinschaften sah. Derselbe S.S. Puri nahm, als Begründer des Indischen Nationalen Rates, an der Bangkok Konferenz mit den Japanern und Deutschen teil.
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Deutsches Raj
Der großte Indologe des Britischen „Empire“ hieß Max Müller, ein Deutscher, der in Oxford wohnte. Er gab den Briten die Berechtigung ihres Kolonialismus, da er die geistige Arbeit durchführte, die durch die Briten selbst nicht durchgeführt worden konnte. Dank seiner Arbeit konnte England und der Disraeli ziemlich als zivilisationswertlich ihre schacherischen Unternehmen vorlegen.
Müller war nicht der einzige Deutscher, der in der Eroberung der Welt durch die Britische Macht teilnahm. Ein anderer war der Ariosoph und Gründer der Ordo Novi Templi (ONT) Jörg Lanz von Liebenfels:
„Lord Kitchener hatte Kontakt zu einem Mann namens Jörg Lanz von Liebenfels. … Nun kam es so, daß Lanz Kitchener Exemplare zuschickte und dieser mit Lanz in Brief kontakt stand und in diesen, dessen Theorien auch befürwortete.“ (Sebastian Pella)
Lanz selbst schreibt über Lord Kitchener: „Man hat in den Generalstäben der Mittelmächte … die Rassenkunde ganz außer Acht gelassen … Demgegenüber hat sich Kitchener schon in der Vorkriegszeit mit Rassenkunde beschäftigt, er baute eine rassenreinlichere Etappe auf und schickte,…, die Farbigen rücksichtslos ins feindliche Feuer.“ Darüber hinaus schreibt Lanz, daß Kitchener Leser der Ostara-Hefte war.
[I don’t know where this S. Pella got his source about a relationship between Lord Kitchener and Lanz von Liebenfels, because it seems to me, after some research, that specific sources on this are extremely scarce, and perhaps even (although the claim is often enough repeated by parrot writers) non-existent beside the testimony of Lanz himself, who could have been spinning a yarn, for ought we know.]
GNOSTIKON (français)
Militia Templi Salomonis Jherosolomitani
La Milice du Temple dans ses relations avec le Languedoc
Nulle autre région, en France ou ailleurs, n’a accueilli autant de commanderies des Templiers que le Languedoc. Anciennement territoire du royaume wisigothique de Septimanie, premier démembrement de l’Empire romain, le Languedoc, dont le nom serait d’ailleurs une altération du germanique Land Goten, ou pays des Goths, a été fortement marqué par l’apport germanique. La noblesse du Midi se montra particulièrement généreuse envers la milice, contribuant à son expansion matérielle en Languedoc et au-delà.
À l’époque du procès des Templiers, qui dura de 1307 à 1314, l’ordre, en France, était partagé entre quatre grandes circonscriptions : Provincia, Aquitania, Francia et Arvernia. La première, provincia Provincie, qui comprenait la Provence et le Languedoc, était la plus étendue et celle où demeurait la majeure partie des Templiers du royaume. Le siège de l’ordre était toutefois situé à Paris, après avoir été à Saint-Jean-d’Acre pendant les Croisades. Le trésorier de la province de Francia était également trésorier du roi, de même que le trésor du royaume de Majorque, dont la capitale était Perpignan, était gardé dans une commanderie templière roussillonnaise.
Par leur implantation européenne, les Templiers nourrirent l’esprit de croisade à travers l’Occident. Les revenus des commanderies leur permettaient de financer leur mission d’assistance aux pèlerins et croisés en Terre sainte. Outre les revenus de leurs activités agricoles, industrielles et financières, les Templiers recevaient les dotations de familles pieuses, particulièrement généreuses en Languedoc, comme on l’a dit. La milice du Temple étant l’instrument majeur de la guerre sainte en Palestine, les chevaliers séculiers prirent l’habitude de lui léguer, à leur mort ou bien lorsqu’ils quittaient l’état de chevalier et leurs autres devoirs mondains, leurs armes et chevaux.
Les Templiers contribuèrent à diffuser l’imagerie de la croisade, en faisant réaliser différents Beati illustrant, par exemple, les versets de l’Apocalypse sur la Jérusalem céleste par des scènes tirées de la lutte contre les Maures. Un autre exemple de cette pensée tournée vers la Terre sainte apparaît dans le fait que les Templiers reproduisirent, dans la construction d’églises, le modèle architectural du Saint-Sépulcre ainsi que du Temple de Jérusalem, où ils avaient initialement leur résidence (d’où leur nom). Enfin, les Templiers, protecteurs des chemins de pèlerinage, comme celui de Saint-Jacques-de-Compostelle, contribuèrent de manière décisive au développement des routes et autres infrastructures de communication sur le continent.
Malgré sa forte implantation dans le Midi, la milice prit peu de part à la croisade contre les Albigeois. Certains l’expliquent par le fait que les Templiers du Midi étaient plus occupés par la gestion des biens de l’ordre que par la guerre sainte, d’autres par cela que le pape Innocent III avait, en 1199, ouvert la porte du Temple aux chevaliers excommuniés, transformant ainsi l’entrée dans la milice en une forme d’expiation, et que l’ordre aurait donc servi de refuge ou de pénitence aux familles de l’aristocratie qui avaient séduites par le catharisme.
Toujours est-il que le roi Philippe le Bel et l’Inquisition de France menèrent contre les Templiers le procès en hérésie qui devait conduire à la destruction de l’ordre. Le pape Clément V tenta de s’opposer à de telles menées, en exigeant notamment le transfert du procès des tribunaux de l’Inquisition à la Curie. Clément V rejetait l’accusation d’hérésie pour ne retenir que celle de déviation du rituel, laquelle n’aurait dû conduire selon lui qu’à une réforme de la règle et, éventuellement, à la fusion de l’ordre des Templiers avec celui des Hospitaliers. Les Archives vaticanes contiennent un document privé dans lequel le pape expose la nature de la déviation dont les frères se seraient rendus coupables : ceux-ci auraient pratiqué un cérémonial secret d’entrée dans l’ordre (ritus ordinis nostri) consistant à simuler les violences que les Sarrasins infligeaient aux Templiers capturés en vue de les contraindre à abjurer la religion chrétienne et à cracher sur la croix.
Les accusations du roi et de l’Inquisition, beaucoup plus graves, devaient finalement prévaloir. Les Templiers furent accusés d’idolâtrie et d’outrage à la croix. Les griefs complémentaires diffèrent selon que l’enquête fut menée dans le nord de la France ou dans le Midi. Si, dans le nord, le grief de sodomie fut retenu, celui-ci est totalement absent des actes de l’Inquisition dans le Midi, qui consigne, quant à elle, des actes de sorcellerie : des sorcières se seraient matérialisées par invocation dans les lieux de cérémonie des Templiers, où elles auraient pratiqué des orgies avec ces derniers.
L’ordre anéanti, l’organisation économique et sociale qu’il avait établie sur l’ensemble de l’Europe disparut avec lui. Les Templiers survivants furent toutefois intégrés dans les ordres militaires ibériques, qui jouèrent peu de temps après un rôle fondamental dans les grandes expéditions maritimes des royaumes du Portugal (voir ci-dessous) et de l’Espagne.
Bibliographie (partielle): Les Cahiers de Fanjeaux n°4, E. Delaruelle, « Templiers et Hospitaliers pendant la croisade des Albigeois » ; Les Cahiers de Fanjeaux n°41, B. Frale, « Du catharisme à la sorcellerie : les inquisiteurs du Midi dans le procès des templiers »
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Note sur la justice du Temple
L’ordre des Templiers exerçait le pouvoir judiciaire dans le domaine des commanderies. Ce pouvoir lui avait été transféré, en même temps que propriétés foncières et autres biens, par les familles nobles, dont il était une prérogative au sein du système féodal. Les Templiers furent ainsi investis de la justice seigneuriale. En tant que justice d’Eglise, la justice du Temple se distinguait cependant de la justice féodale traditionnelle par certains aspects qui en faisaient, entre les deux systèmes, une organisation sui generis.
Dans l’exercice de leur pouvoir judiciaire, les Templiers étaient soustraits à l’interdit de verser le sang imposé aux autres juridictions ecclésiastiques. C’est cet interdit qui, par exemple, exigeait le recours au bras séculier des rois pour exécuter les arrêts des tribunaux de l’Inquisition. L’ordre du Temple, en sa qualité de milice de moines-chevaliers, exécutait lui-même les peines corporelles qu’il prononçait, et qui pouvaient aller de la fustigation à la peine capitale, en passant par la marque au fer rouge sur le front, par exemple pour un vol aggravé, ou l’amputation, par exemple pour le viol d’une femme mariée. L’exécution des peines était publique, et visait à produire un effet à la fois dissuasif et infamant.
En raison de son origine féodale, la justice templière s’exerçait principalement dans les campagnes, bien que la domination seigneuriale des templiers pût également s’étendre à certaines villes. C’est tout naturellement dans le cadre de ces dernières que se fit d’abord jour le conflit de compétences entre la justice de l’ordre et celle des échevinages et consulats, le pouvoir judiciaire étant un privilège inséparable du mouvement des libertés communales. À ce conflit s’ajouta pour le Temple, notamment en France, celui avec la justice royale.
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Les Chevaliers teutoniques dans le Midi
Souveraineté temporelle des Chevaliers teutoniques
Si le Saint-Siège, au Vatican, possède toujours les attributs d’un État souverain et indépendant, cela fut aussi le cas, par le passé, de certains ordres, comme celui des Chevaliers teutoniques. L’ordre des Hospitaliers de Saint-Jean a longtemps exercé la souveraineté temporelle sur l’île de Malte, et conserve aujourd’hui encore, sous le nom d’ordre de Malte, certaines prérogatives souveraines : il possède cent représentations diplomatiques bilatérales, et, de manière plus symbolique, son dernier Grand-Maître, décédé le 7 février 2008, portait le collier de l’ordre équestre pontifical Piano, remis par le Vatican et réservé aux seuls chefs d’État.
En Prusse et dans les actuels pays baltes, l’ordre teutonique exerçait la souveraineté sur un territoire autrement plus étendu que celui de l’île de Malte. Connu sous le nom d’ « État de l’ordre » (Ordensstaat), cette organisation politique a duré deux siècles, de 1343 à 1561.
L’Ordensstaat possédait un système judiciaire spécifique, une monnaie propre, aux insignes de l’ordre, ainsi qu’un gouvernement central organisé autour du Grand-Maître, qui était à la fois prince d’Empire et membre de la Hanse. Dans ce système, le Grand-Maître (magister generalis ou Hochmeister), nommé à vie par le chapitre électoral de l’ordre, possédait l’autorité suprême. Il était entouré de cinq officiers supérieurs, le grand commandeur, le maréchal, le drapier, l’hospitalier et le trésorier, qui formaient autour de lui un conseil exécutif. En dehors de la Prusse, les provinces de Livonie et d’Allemagne étaient assignées à des maîtres de province (Landmeister). Chacune des trois circonscriptions était divisée en bailliages et commanderies, qui constituaient les échelons administratifs de l’État.
L’État de l’ordre ne préleva pas d’impôt avant 1415. Son organisation économique assura à son territoire une prospérité qui n’a de comparable, à la même époque, que celle liée à l’activité des Templiers. Une telle prospérité prit fin, dans un cas comme dans l’autre, avec le démantèlement de ces ordres.
La Prusse des Chevaliers teutoniques était impliquée dans des activités de crédit à grande échelle. Le système en question – de même que celui des Templiers – ne présentait aucun caractère usuraire. De cette prospérité économique sans précédent témoigne le développement des ports de Danzig, Königsberg et Elbing, qui devinrent à l’époque des axes importants du commerce international. Les grandes entreprises liées au commerce du grain, du bois, de l’ambre et des minerais d’Europe centrale étaient propriétés d’Etat. L’usure était interdite. Le démantèlement de l’Ordensstaat au profit de principautés et monarchies séculières dépendantes de l’usure conduisit à l’instauration progressive d’un régime capitaliste financiarisé qui s’est imposé depuis sans restriction, avec son cycle inexorable de crises globales.
La donation des fleurs de lys
Il est peu connu que les Chevaliers teutoniques portaient sur leurs armes les fleurs de lys, à l’instar des rois Capétiens. Ceci remonte à une donation de Louis IX à l’ordre, réalisée en 1250 à Acre, au moment de la Croisade. Le roi Saint Louis souhaitait ainsi distinguer d’une manière particulière le mérite des Chevaliers, et ceci est l’un des derniers actes majeurs de son règne, juste avant sa captivité et sa mort. Si certains historiens doutent – je ne sais pourquoi – de la réalité de cette donation, celle-ci est établie par les chroniques de l’ordre.
Les Chevaliers teutoniques dans le Midi de la France
L’ordre teutonique possédait deux maisons dans le Midi de la France, à Montpellier et à Arles. Constitué en Terre sainte comme ordre d’hospitaliers et de moines soldats, les Teutoniques sont une création des nobles du Saint-Empire romain germanique, confirmée par le pape Innocent III en 1199. Le centre de l’ordre était d’abord situé à Acre, en Palestine, jusqu’à la perte de cette ville en 1291. À cette date, la maison principale fut déplacée à Venise. Ce n’est qu’en 1309 que l’ordre s’établit à Marienbourg, en Prusse, où il exerça la souveraineté dans les limites de l’Ordenstaat de Prusse et de Livonie. Si ses activités dans le cadre de l’Ordenstaat et de la christianisation des pays d’Europe orientale sont les plus connues, l’ordre n’en possédait pas moins des commanderies dans le bassin méditerranéen, en Grèce, en Italie, en Espagne, ainsi qu’en France : en Champagne et en Île-de-France (province dite de Francia), comme dans le Midi.
Il apparaît que les deux maisons de Montpellier et d’Arles ne relevaient pas de l’administration de la commanderie de Francia. La rareté des documents existants, ou connus, ne permet pas de l’assurer avec une certitude absolue, mais il semblerait plutôt, en effet, que ces maisons ou bien possédassent un statut plus ou moins indépendant ou bien fussent administrées par le procureur général de l’ordre à la cour pontificale d’Avignon.
Le 15 mars 1229, la ville de Montpellier octroya à deux procureurs du grand maître Hermann de Salza, Jean de Gordone et Guillaume de Muttels, l’hôpital Saint-Martin, dans le faubourg de la ville, une donation confirmée l’année suivante par bulle papale. Cette possession était importante dans le cadre des relations, notamment commerciales, avec le centre d’Acre, en Palestine. La date de création de la maison d’Arles et de ses dépendances en Camargue est, quant à elle, inconnue : elle a dû avoir lieu au cours de la première moitié du XIIIe siècle. L’ordre administrait également à Arles un hôpital pour les pèlerins.
La première maison fut vendue en 1343 ; la seconde est mentionnée pour la dernière fois en 1354. Cependant, les contacts entre l’ordre et le Midi ne cessèrent pas avec la fin de cette commanderie. Des liens demeurèrent ainsi avec l’Université de Montpellier, où plusieurs frères de l’ordre firent leurs études et même enseignèrent ; par exemple, Dietrich von Ole, procureur du maître de Livonie, y enseigna entre 1364 et 1366. En outre, plusieurs représentants de la noblesse languedocienne participèrent, dans la seconde moitié du XIVe siècle, aux combats de l’ordre contre les Lituaniens.
L’implantation du centre de l’ordre à Marienbourg et, donc, le déplacement du champ d’action des Chevaliers beaucoup plus à l’Est sont la raison pour laquelle les activités des Chevaliers teutoniques dans le Midi n’ont pas connu un plus grand développement. Cependant, leur présence n’est pas restée sans influence, puisqu’ils ont contribué tant au développement de l’Université de Montpellier qu’à celui des relations entre les noblesses languedocienne et allemande.
Bibliographie (partielle) : Thomas Krämer, « L’Ordre teutonique dans le Midi », Cahiers de Fanjeaux n°41 (K. Forstreuter, Der Deutsche Orden am Mittelmeer ; H. d’Arbois de Jubainville, L’Ordre teutonique en France)
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Castrum peregrinorum
Le castrum peregrinorum, ou château des pèlerins, fut édifié en 1218 lors de la cinquième Croisade, à quelques kilomètres au sud d’Acre, de manière conjointe par l’ordre du Temple et les Chevaliers teutoniques. Le comte Gautier d’Avesnes, qui avait été libéré de sa captivité en Terre sainte par les Templiers, fut l’un des principaux contributeurs à son édification. Le château fut confié à la milice templière, qui en fit l’une de ses principales places fortes en Palestine. Il s’agissait pour elle de remplacer le siège qu’elle possédait à Jérusalem, dans le Temple de Salomon, dont l’Ayyoubide Saladin les avait chassés.
La forteresse subit avec succès plusieurs sièges de la part des Musulmans, dont les plus notables eurent lieu en 1220, alors même que la construction du château n’était pas achevée, et en 1265. Le château fut abandonné par ses habitants en 1291, après que toutes les cités des Croisés en Terre sainte eurent été emportées par l’islam. Il fut la dernière possession non insulaire des Croisés en Palestine. Les Templiers se replièrent alors à Malte.
Le Grand-Maître du Temple Guillaume de Sonnac, gouverneur de la forteresse, fut le parrain de Pierre de France, comte d’Alençon, fils du roi Saint Louis, qui fit donation des fleurs de lys royales aux Chevaliers teutoniques par lettres patentes du 20 août 1250. C’est au château des pèlerins que résida Saint Louis après sa défaite à Damiette, sur le Nil, en 1249.
À l’intérieur du château se trouve une chapelle de forme orthogonale ; comme les autres églises bâties par les Templiers, elle reproduit, en dimensions réduites, la forme du Temple de Jérusalem.
Le castrum peregrinorum témoigne des relations étroites entre les deux ordres des Templiers et des Teutoniques.
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A Ordem de Cristo, ressurgimento da Ordem do Templo
L’Ordre du Christ (Portugal), successeur de l’Ordre du Temple
A bula de fundação Ad ea ex quibus concedida pelo Papa de Avinhão, João XXII, em 14 de Março de 1319, proclama primeiro o nascimento da nova Ordem, denominada Ordem de Cavalaria de N. S. Jesus Cristo e institui a fortaleza de Castro Marim, situada no extremo sudeste do país, na foz do Guadiana, como casa capitular. (…)
Os historiadores consideram que a Ordem de Cristo foi o principal refúgio dos Templários que escaparam às grandes detenções de 13 de Outubro de 1307, em França. Esta nova Ordem portuguesa constituiu, pois, o ressurgimento da Ordem do Templo. A maioria dos cavaleiros templários chegou a Portugal por mar, pois uma parte da frota templária, que tinha partido de La Rochelle para evitar a sua requisição, desembarcou no Porto de Serra d’El Rei, um bastião portuário erigido por Gualdim Pais, hoje desaparecido. Por consequência, a Ordem de Cristo herdou os conhecimentos dos Templários em matéria de construção e de navegação marítima. Estes serão utilizados, um século mais tarde, pelo Infante D. Henrique, o Navegador, governador da Ordem de Cristo, para aperfeiçoar a sua famosa caravela, cujas velas ostentam com orgulho a Cruz dos Templários, e, posteriormente, por Cristóvão Colombo, genro do Grão-Mestre da Ordem de Cristo.
Paulo Alexandre Loução (voir son livre Os Templários na Formação de Portugal, 2000)
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Vellédas chrétiennes : sainte Brigitte et sainte Dorothée
Le don de prophétie était chez les anciens Germains le fait surtout de certaines femmes. L’expression de weise Frauen pour les désigner – « femmes douées de sagesse » – n’a pas d’équivalent en français, ni le terme Salige également employé, notamment en Autriche, et qui comporte l’idée de sacralité (selig). Tacite ou encore Dion Cassius évoquent par exemple le rôle important joué chez les Germains par la voyante Velléda, du clan des Bructères.
La figure des weise Frauen, qui traverse toute l’Antiquité, présente une origine hyperboréenne. Ainsi, la Pythie était l’oracle d’Apollon à Delphes. Apollon était le dieu des Hyperboréens et Delphes devint sa capitale en Grèce. De même, les vierges hyperboréennes Opis et Argé étaient vénérées comme des saintes à Délos, l’île sacrée d’Apollon, et l’on y fêtait chaque année des fêtes en leur honneur. Le poète délien Olen, qui a également écrit des oracles et est l’auteur des premiers hymnes en l’honneur d’Apollon, a composé un chant les célébrant. Le don de prophétie était appelé le « délire apollinien » ; Hérodote rapporte qu’Aristée de Proconnèse en fut saisi lorsqu’il composa le chant des Arismapées, et qu’il fut même physiquement absent, après une catalepsie, durant toute la durée de son transport.
L’autre oracle majeur de l’Antiquité grecque, la Sybille, était également prêtresse d’Apollon. On possède aujourd’hui encore des textes appelés Oracles sybillins, qui étaient considérés par les premiers Pères de l’Église comme sources de foi chrétienne.
Les weise Frauen se sont conservées dans le christianisme médiéval sous l’aspect de saintes telles que sainte Brigitte de Suède et sainte Dorothée de Montau, patronne de l’Ordenstaat. (La Bible connaît également ces weise Frauen : Déborah – Cantique de Déborah –, la prophétesse Anne…)
Sainte Brigitte, fondatrice à Wadstena de l’Ordre du Saint-Sauveur, est la patronne de Suède, mais également des pèlerins. Elle accomplit elle-même le pèlerinage de Compostelle et celui de Jérusalem. Ses révélations et prophéties ont été consignées par écrit, et une traduction française en a été faite en 1536 sous le nom de Prophéties merveilleuses de sainte Brigitte. Sainte Brigitte est souvent représentée avec un cœur accompagné de la croix rouge de Jérusalem, ou croix des Templiers.
Sainte Dorothée de Montau est la patronne de l’Ordensstaat fondé par les Chevaliers teutoniques. Ses prophéties et révélations sont contenues dans le Septililium de Johannes von Marienwerder. La demande de canonisation adressée par les chevaliers n’aboutit pas avant 1976 ! Mais les populations catholiques de Prusse témoignaient ouvertement leur mépris pour la bureaucratie curiale en célébrant chaque année la fête de leur sainte.
Le prestige de ces weise Frauen devait être contré au sein de l’Église par les mêmes forces qui instituèrent les ordres mendiants, et tel fut le rôle joué par Thérèse d’Avila. Les commentateurs récents, y compris chrétiens, se complaisent à souligner le caractère érotique et scabreux des effusions de cette dernière. Thérèse d’Avila institua une nouvelle règle pour les cloîtrées, dont J.-K. Huysmans écrit ceci, dans La Cathédrale : « Si la règle de sainte Thérèse, qui ne permet d’allumer le feu que dans les cuisines, est tolérable en Espagne, elle est vraiment meurtrière dans le climat glacé des Flandres. » L’écrivain impute la mort de sainte Marie-Marguerite des Anges à l’application de cette règle d’origine méridionale par les populations du Nord.
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Shikusim & Behemoth
« Ils sont allés vers Beelphegor et sont devenus shikusim comme l’objet de leur amour. » (Osée IX, 10) Ce qu’est l’objet de cet amour, les traductions modernes de la Bible ne permettent pas de s’en faire une idée exacte, ce dont on peut se rendre compte à la lecture des passages suivants, où un même terme est rapporté tel que dans son texte original, afin de bien faire comprendre de quoi il s’agit en réalité.
« La femme ne s’approchera point d’un behemah (traduit par « bête ») pour se prostituer à lui. » (Lév. XVIII, 19)
« Que les hommes et les behemoth (traduit par « animaux ») soient couverts de sacs, qu’ils crient à Dieu avec force, et qu’ils reviennent tous de leur mauvaise voie et des actes de violence dont leurs mains sont coupables. » (Jonas III, 8)
« Le behemoth est la première des œuvres de Dieu. » (Job XL, 14)
Lorsque le traducteur écrit « bête », « animal », puis « behemoth », il ne permet pas au lecteur de comprendre qu’il s’agit dans tous les cas de la même chose. Dans la mesure où le behema se couvre de sacs et crie vers Dieu, comme les hommes, cela ne peut pas être un animal et, par conséquent, la transgression évoquée dans Lév. XVIII, 19 n’est pas non plus la bestialité au sens où nous l’entendons.
En réalité, compte tenu du troisième passage cité et d’autres, le behemah est une espèce quasi-humaine archaïque aujourd’hui disparue en tant que telle mais qui se perpétue sous des formes hybrides.
La méditation sur « les suites du péché originel » – sur la condition misérable de l’homme à la suite du péché originel – est caractéristique de la pensée chrétienne. C’est un fait curieux qu’elle soit absente de la pensée juive, alors que l’événement lui-même figure dans l’Ancien Testament commun aux deux religions.
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Cagots et Gavaches
« Le mot Schratt – d’où Schrättling – est un ancien et excellent terme allemand désignant un homme-bête ou homme archaïque. Il apparaît souvent dans des noms de lieu (en particulier des localités isolées), et cela montre que des races humaines archaïques se sont conservées en Europe centrale jusqu’au Moyen Âge. Par ex. Schratten-feld, -berg, -stein, -tal, etc. » (Lanz von Liebenfels, Das Buch der Psalmen Teutsch)
Il existe également des témoignages irréfutables de l’existence, dans un passé pas si lointain encore, d’hommes-bêtes ou de races quasi-humaines dans certaines parties de la France. Leurs noms se sont conservés jusqu’à nous, si nous avons oublié l’étrangeté que ces noms recouvrent. Ce sont les cagots, gavaches, cacous, colliberts et autres dont nous informe par exemple le Dictionnaire historique des institutions, mœurs et coutumes de la France (1874, 4e éd.) d’A. Chéruel. L’embarras et la perplexité de l’auteur ressortent clairement de l’exposé qui figure à l’entrée « Cagots » de ce Dictionnaire.
« Cagots, ou agots – Les cagots, cagous, cacoux, caqueux, sont une race misérable qu’on retrouve principalement dans les Pyrénées, et sur le littoral de l’Océan jusqu’en Bretagne. Les noms varient suivant les localités. Les formes cagots, cagoux, transgots, sont usitées surtout dans les Pyrénées ; gahets, gaffets, dans le département de la Gironde ; gavaches, dans le pays de Biscaye ; ailleurs, gavets et gavots ; colliberts, dans le bas Poitou ; caqueux, ou caquins en Bretagne. Ces populations étaient jadis séquestrées comme les lépreux, et la croyance populaire les accusait de dégradation morale et physique. À l’église, on leur assignait une place spéciale. Les cagots ne pouvaient se marier qu’entre eux. Ils exerçaient généralement des métiers qui les tenaient à l’écart ; ils étaient souvent charpentiers ou cordiers. Les colliberts du bas Poitou sont encore pêcheurs. Aujourd’hui même le préjugé populaire les poursuit et les tient dans l’isolement. Comment s’expliquent le caractère étrange et la position de ces populations ? d’où viennent leurs noms ? On a imaginé une multitude d’hypothèses contradictoires. L’opinion la plus vraisemblable considère ces races proscrites comme des Espagnols émigrés en France ; le peuple les assimilant aux Goths, qui avaient occupé l’Espagne, les appela ca-goths (chiens de Goths). On place ces émigrations vers l’époque de Charlemagne. Le droit du moyen âge, si peu favorable à l’étranger, les condamna à une position inférieure, et le préjugé populaire les confondit avec les lépreux. Les progrès de la civilisation n’ont pu entièrement dissiper cette erreur et détruire ces coutumes barbares. Il paraît certain, malgré les assertions de quelques voyageurs, que les cagots n’ont rien de commun avec les crétins. » (Chéruel : Cagots)
La mention des crétins est intéressante. Voici la définition que donne le Littré du mot « cagot » : « Peuplade des Pyrénées affectée d’une sorte de crétinisme. » Les crétins pourraient être le reliquat d’une race archaïque ; toutes les races de quasi-humains (Tiermenschen) ont été contraintes par l’expansion de l’homme de trouver un refuge dans des lieux peu accessibles : tels sont les Schrättlinge des « lieux isolés » évoqués plus haut, les cagots des Pyrénées, les colliberts du Marais poitevin, les crétins des Alpes… Le Grand Larousse du XIXe siècle souligne que les cagots « étaient sous la protection de l’Eglise ».
Il est certain que « l’opinion la plus vraisemblable » selon Chéruel au sujet de l’origine de ces populations est fausse, car les Espagnols se servent du terme gabachos (gavaches) pour désigner péjorativement les Français. Ces cagots et gavaches étaient donc étrangers tant aux Français qu’à leurs voisins espagnols, qui s’insultaient réciproquement du nom de ces hommes-bêtes proscrits.
« Races maudites – On a désigné sous ce nom des populations de la France qui étaient condamnées à une sorte de proscription, comme les cagots, les colliberts, les gavaches. » (Chéruel : Races maudites)
Quiconque a vu le film Freaks de Tod Browning (1932) trouvera que les cagots ici photographiés auraient pu figurer en bonne place dans les cirques ambulants de l’époque (freak shows). Le nanisme et les autres singularités physiques de ces individus, si elles ne sont pas suffisamment expliquées par le milieu et/ou la consanguinité, pourraient indiquer des origines ethniques distinctes.
Deux crétins des Alpes (légende : « Atrophiés des Hautes Montagnes »)
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Galates et Gaulois dans l’Ancien Testament
« Les fils de Japhet furent : Gomer, Magog, Madaï, Javan, Tubal, Méschec et Tirac. » (Gen. X : 2)
Parmi les descendants de Japhet, les descendants de Magog furent les Scythes et les Goths, ceux de Madaï les Mèdes, ceux de Javan les Ioniens, ceux de Tubal les Ibères, ceux de Méschec les Cappadociens, ceux de Tirac les Thraces, ceux de Gomer, enfin, les Galates (commentaire de la Bible par le Jésuite Cornelius a Lapide ; dans ce passage : d’après Josèphe, saint Jérôme et saint Isidore).
« Galate » est le nom donné à un rameau des Celtes établi en Orient. Partis de Gaule sous la direction de leur prince Brennus, ils s’établirent au troisième siècle av. J.-C. en Anatolie, dans le pays qui porte leur nom, la Galatie (en rouge foncé sur la carte). Saint Jérôme écrit qu’ils y parlaient encore la langue des Gaulois au quatrième siècle de notre ère.
Les Galates se rendirent également en Galilée. Le Christ historique et ses Apôtres étaient originaires de Galilée. Ce sont vraisemblablement des Galates, des Celtes ; à l’appui de cette dernière assertion, la Bible nomme cette région “la Galilée des Gentils (ou des goys)” (galil haggoyim) (Math. IV, 16), et le judaïsme des Pharisiens proscrivait le mariage entre Juifs et Galiléens. C’est d’un tel pays que provient le Messie du christianisme, non reconnu par les Juifs.
D’ailleurs, quand les Juifs appellent Jésus “le Galiléen”, cela veut bien dire, je pense : “Pas de chez nous.” Les Chrétiens seraient en fait les seuls à croire que Jésus était juif, et ce parce qu’ils se seraient mis d’accord pour dire, après sa mort, qu’il était le Messie des prophéties juives, descendant du roi David…
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Note sur le Codex argenteus ou Bible d’argent
La Bible d’argent, conservée à la bibliothèque Carolina Rediviva d’Uppsala (Suède), doit son nom au fait qu’elle est écrite, à la main, sur du parchemin pourpre avec de l’encre argentée. C’est une copie des évangiles gothiques d’Ulfilas attribuée à Wiljarith, copiste d’origine gothe exerçant au VIe siècle à Ravenne, capitale du royaume ostrogoth, où la Bible d’Ulfilas était en usage. Sur les 336 pages que comptait l’ouvrage à l’origine, seules 188 nous sont parvenues.
La Bible d’Ulfilas est l’un des rares documents en langue gothique que nous connaissions. Le principal lieu de conservation de documents théologiques en langue gothique était, semble-t-il, la bibliothèque de Narbonne, dans le royaume wisigothique de Septimanie ; la bibliothèque fut incendiée à l’instigation de catholiques orthodoxes : « [Après la conversion au catholicisme] on note des vexations regrettables, comme l’incendie du lieu de culte arien à Narbonne où brûleront les livres de théologie. » (Georges Labouysse, Les Wisigoths, 2005)
La traduction d’Ulfilas en langue gothique est plus ancienne que la traduction latine de saint Jérôme, puisqu’elle date du IVe siècle après J.C. Considérant ce fait, il est regrettable qu’aucun théologien, aucun historien de la littérature ou linguiste, ne se soit servi de cette traduction à des fins d’exégèse, si l’on excepte les théologiens goths représentants de l’arianisme, dont les écrits sont partis en fumée.
Labouysse, précédemment cité, relève que « l’étude assidue de la Bible gothique à la cour de Toulouse » (p. 87) contribua à maintenir l’usage de la langue gothique en Septimanie.
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Chateaubriand, victime ignorée du vampirisme
« Les adolescents ne sont pas tourmentés dans leurs rêves par leurs propres fantasmes, mais par ceux des autres (…) Objet du désir d’une femme, qu’il ne connaît probablement pas, l’adolescent souffre, se sent possédé, prisonnier, et peut parfois tenter de mettre fin à ses jours pour se libérer du vampire. » (Strindberg, Un livre bleu)
La science matérialiste ne dit mot des phénomènes psychiques que, suivant en cela le génial Strindberg, nous décrivons sous le nom de « vampirisme », et qui sont pourtant une réalité certaine, tant dans leurs causes que dans leurs effets, pouvant conduire les individus à la mort. Mais comment s’étonner d’un tel aveuglement de la part de ceux qui seraient censés étudier les phénomènes de cette nature, alors que le témoignage le plus remarquable d’un cas de vampirisme, par une des plus grandes figures de la littérature française, reste ignoré à ce jour, quand bien même l’œuvre qui porte ce témoignage est mondialement connue ? Je veux parler de François-René de Chateaubriand et de ses Mémoires d’outre-tombe.
Mémoires d’outre-tombe : le titre même de l’autobiographie, ce premier contact du lecteur avec l’œuvre, révèle, quelles que soient les raisons qu’invoqua Chateaubriand pour donner le change à ses contemporains, que c’est un mort-vivant qui s’exprime. L’œuvre dans son entier est plongée dans une atmosphère de profonde mélancolie, de regret de vivre, que son auteur cherche à communiquer comme sa réalité la plus vraie. Écrits à plusieurs époques de la vie de Chateaubriand, ces mémoires comprennent dans chacune de leurs parties des considérations sur la destinée humaine portant la marque de cette incurable mélancolie, de ce désespoir irrémédiable que ni la philosophie, ni la religion que l’auteur confesse et dont il se fit le champion en des temps d’athéisme, ne parviennent à consoler. Chateaubriand se sait malade, atteint ; il ignore ce qui pourrait rompre sa malédiction, et finit même par déplorer ses succès littéraires, qui donneraient à penser à une jeunesse sans repère que le désespoir est la marque la plus assurée du génie.
Or Chateaubriand était la victime d’un vampire, duquel il ne se délivra jamais et qui fit de lui le mort-vivant que sa lucidité angoissée, désespérée nous à donné à connaître comme tel.
« Un voisin de la terre de Combourg était venu passer quelques jours au château avec sa femme, fort jolie. Je ne sais ce qui advint dans le village ; on courut à l’une des fenêtres de la grand’salle pour regarder. J’y arrivai le premier, l’étrangère se précipitait sur mes pas, je voulus lui céder la place et je me tournai vers elle ; elle me barra involontairement le chemin, et je me sentis pressé entre elle et la fenêtre. Je ne sus plus ce qui se passa autour de moi. » (Mémoires d’outre-tombe, III, 9)
Ainsi commença l’envoûtement. Le contact physique avec l’étrangère eut pour effet de faire entrer dans la vie intérieure du jeune Chateaubriand « une femme » (« Je me composai une femme de toutes les femmes que j’avais vues »), dont l’image le suivait partout et l’obsédait tant qu’il en vint, après deux années de souffrances, à commettre une tentative de suicide, qui échoua. Cette femme, qu’il appelle sa « sylphide », ne le quittait plus, même après des années, un voyage dans les terres sauvages de l’Amérique, la Révolution française, l’émigration en Angleterre. Et s’il n’en fait plus mention après son mariage, c’est sans doute davantage pour des considérations de bienséance. Du reste, il faut croire que le vampire a bien dû finir par se retirer à un moment, après l’avoir vidé de sa substance psychique.
Malgré les éminentes qualités qu’il lui reconnaît, Chateaubriand ne semble guère avoir aimé son épouse d’une bien vive affection. Le fait qu’il soit resté sans enfant est sans doute significatif également. Par ailleurs, je nie que Chateaubriand ait eu un quelconque amour incestueux pour sa sœur, ce que certains se sont crus autorisés à affirmer, en interprétant et déformant ses écrits de la manière la plus absurde. J’observe, enfin, que le chapitre relatant l’événement avec l’étrangère ici rapporté – et cet événement seulement – s’intitule Révélation sur le mystère de ma vie, ce qui montre l’importance que Chateaubriand lui prêtait, et qui montre aussi qu’il en tirait des conclusions à peu près semblables à celles que nous avons développées. Une lecture plate et banale de ce titre, par laquelle on ferait dire à Chateaubriand que c’est de cette manière qu’il eut la notion de l’amour des femmes, est irrecevable car il n’apparaît nulle part dans l’œuvre de Chateaubriand que l’amour des femmes fût quelque chose comme le « mystère de sa vie », ni même, à vrai dire, qu’il lui fût quelque chose de bien particulier, si l’on excepte des œuvres de jeunesse comme René, qui renvoie d’ailleurs elle-même à ladite voisine et à la possession vampirique.
On dira peut-être qu’il est heureux qu’il fût ainsi vampirisé car il n’aurait pas, autrement, écrit les œuvres qui ont immortalisé son nom. J’affirme pour ma part que rarement un écrivain et penseur a donné de manière aussi nette le sentiment d’être resté en-deçà de ses capacités.
Chateaubriand n’a pas été victime de son imagination mais de celle de l’étrangère, dont l’esprit était vraisemblablement morne et l’existence ennuyeuse, que le contact avec le jeune homme embrasa complètement et dont le désir exacerbé s’incarna dans un spectre maudit, assoiffé.
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Le Dédoublement de personnalité expliqué par le swedenborgisme
Les phénomènes de dédoublement de personnalité, qui ont trouvé une expression littéraire intéressante dans les personnages du Dr Jekyll et de Mr Hyde, peuvent être expliqués de manière satisfaisante par le recours aux concepts et à la philosophie morale de Swedenborg.
L’homme intérieur est le spirituel en l’homme, l’homme extérieur le naturel. L’homme intérieur est le réceptacle des influences spirituelles, où Dieu insuffle en l’homme l’amour divin et l’amour du prochain (Sur ce qu’est au juste l’amour du prochain, voir Arcana Cœlestia ou le Traité sur l’amour). L’homme externe est le réceptacle des influences de la nature matérielle, par lequel l’homme jouit de l’amour égoïste de soi et de l’amour des choses qui sont dans le monde. Dans le présent état de l’humanité, l’homme intérieur est dit « fermé » à la naissance, des suites du péché originel, c’est-à-dire qu’il n’est pas en mesure d’être influencé par le spirituel émané de Dieu, sans une conversion.
Dans la mesure où l’homme interne est l’agent de l’amour du prochain, l’Église, c’est-à-dire la communauté des hommes, ne peut être composée de personnes pour lesquelles l’homme interne reste « fermé » à l’amour divin. L’homme naturel est ennemi de la société, comme les esprits mauvais sont hostiles à l’ordre spirituel céleste. Toute personne se voit donc investie de responsabilités et d’honneurs de la part de la communauté dans laquelle elle vit en fonction de l’amour du prochain dont elle est animée*. Ces responsabilités ne peuvent être assumées, en raison des contraintes qu’elles entraînent, que par un constant amour du prochain, donc par l’assujettissement de l’homme naturel en soi. Cependant, l’homme naturel n’est jamais complètement vaincu, dans cette vie terrestre, et représente pour l’homme spirituel une cause permanente de tentation.
Céder à la tentation est la cause des modifications de la personnalité, car l’homme naturel recouvre dans ces moments son empire. Les contraintes liées à la position sociale et aux responsabilités lui paraissent alors insupportables et écœurantes ; les personnes de son entourage deviennent l’objet de son ressentiment et de sa haine ; sa vie lui semble absurde. Il n’y a aucun moyen pour l’homme de résister aux mouvements violents que lui suscitent en cet état les mille contrariétés de son existence habituelle, et l’homme doux et affable d’hier (Dr Jekyll) devient irritable, méchant, brutal (Mr Hyde). Dans la conscience qu’il a de cette situation, il ne peut qu’assister impuissant au déchaînement de l’homme naturel contre les conditions créées par l’homme spirituel, et attendre, en expiant la tentation et la chute, que, privé de l’aliment de son amour égoïste, l’homme externe se soumette à nouveau.
Telle était la conception des Anciens, exprimée dans les notions de pureté et d’impureté. En état d’impureté, l’individu se retirait provisoirement de la société, interrompant ses relations courantes. Ainsi, dans Sam. 20: 26, Saül s’explique-t-il l’absence de David au banquet par un état d’impureté : « Saül ne dit rien ce jour-là ; car, pensa-t-il, c’est par hasard, il n’est pas pur, certainement il n’est pas pur. »
*Swedenborg insiste également sur le cas des hypocrites, qui feignent l’amour du prochain en vue de l’honneur et des biens qu’ils en retirent dans l’Église (la communauté).
Swedenborg Chapel, Cambridge (Massachusetts)
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Une bibliographie de Carolus Lundius sur l’Amérique précolombienne
Dans le livre de Carolus Lundius sur Zalmoxis (1684), il est dit qu’avant Colomb arrivèrent en Amérique, de l’Ouest des Phéniciens, du Nord des Scythes, de l’Est des Chinois, et l’auteur ajoute la bibliographie suivante :
Johan. Ler. Histor. Navig. in Brasil
Gom. Hist. Ind.
Brul. Hist. Peruan.
Acost. De Nat. A. O.
Freder. Lum. de B. ext.
Grot. Diss. de orig. Gent. Am. (Il s’agit d’Hugo de Groot, ou Grotius)
Joh. de Laet., sus notas sobre el previo
Marc. Lescarb. Hist. Nov. Fr.
Horn. De orig. Gent. Amer. (Il s’agit de l’historien Georg Horn, ou Hornius)
Joh. Hornbeck De Convers. Ind.
Hugo de Groot ou Hugo Grotius (1583 – 1645), escreveu um pequeno texto De origine gentium americanarum, (está online em http://digbib.bibliothek.uni-augsbur…_02_8_0242.pdf – pags 36 até final). onde concluía que os americanos tinham uma ascendência múltipla, sendo descendentes de escandinavos, etíopes e chineses. http://www.arlindo-correia.com/160207.html
& Corroboration par Ernest Renan d’une présence phénicienne en Amérique précolombienne :
« Poço do Umbu : Rio Grande do Norte. ‘Local onde há letreiros encarnados sobre as pedras. Foi Renan que, a pedido de Ladislau Neto, examinou cópias de inscrições petrográficas brasileiras, dando-lhes origens fenícias.’ (M. Cavalcanti Proença) » (Glossaire de Macunaíma, Mário de Andrade, Edições Unesco)
Les « Indiens blancs » dans la littérature latinoaméricaine (deux exemples) :
Alcides Arguedas, Pueblo enfermo (1090, tercera ed. 1936, p. 22) : « Hay mucha variedad de tipo, entre los Araonas [Indios de Bolivia], pues mientras que unos son verdaderamente zambos, otros son de un tipo muy parecido al europeo. Los hay de nariz larga y aguda, cuando el indio, en general, la tiene chata. Hay muchos barbones y alguno que otro calvo, cosa tan rara entre los indios. Existen muchos verdaderamente rubios, tanto entre hombres como entre las mujeres. »
Ernesto Giménez Caballero, Revelación del Paraguay (1967) : « Esa raza ambarina y admirable, llamada guaraní, morena clara, blanca aún antes de transculturarse con la española. » (p. 27)
« Yo creo que las razas esenciales que poblaron la América prehispánica fueron tres : (…) la andina o serrana (…), la pampeana o llanera. Y la atlántica (atlantillana, antillana, ribereña), de donde procedieran aquellos caraibes o caribes o carios de los que surgirían los guaraníes como modalidad señorial, pues ‘señor’ significa en guaraní ‘caray’, como en Europa el nombre de Arios. (…) Carios, Arios… Ya los cronistas y luego los etnógrafos habían revelado la distinción de esa etnia paraguaya. Nuestro Rivadeneyra habló de ‘mozos fuertes’ y ‘esbeltos como robles’. Como ‘muy blancos, aún más a veces que los españoles’, los vieron D’Orbigny y Humbolt y nuestro Azara. (…) Carios, Arios… Quizá está la clave de esto en aquella leyenda del dios Are o Ario, cuya sombra sagrada quedó por estas selvas vagando tras hundirse el fantástico continente de la Atlántida, que unía Europa a América. » (p. 142)
« Cariátides, porque son de la raza caria, la raza misteriosa de estas tierras, la raza que enlaza, no se sabrá nunca por qué, con la estirpe helénica, aquella de los carios, a la que perteneciera la hija de Dión, transformada en árbol por Baco enomorado y, luego, en columna para sostener los templos. Aquella hija de Dión nominada, justamente, Caria. » (p. 162)
« Los gallegos van, vienen y andan por América desde antes de Cristóbal Colón, siendo, para mí, los primeros pobladores de este continente. » (p. 227)
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Vikings du Limousin et Amazones
Les historiens ne nient pas (encore) que les Vikings ont occupé le Limousin. Ainsi savons-nous que : “By defeating the Vikings of the Limousin, Rudolph [de Bourgogne] received the allegiance of the Aquitainians and the homage of William Longsword, now duke.” (geni.com) Et je suis porté à croire que la ville de Tulle porte, sans le savoir, un nom hyperboréen, celui de Thulé. Une autre ville au nom semblable est Tula, au Mexique, célèbre pour ses atlantes.
De même, le nom de famille Beaupoil, en Limousin – une famille comptant notamment un poète lequel, selon Voltaire, écrivit ses poèmes les mieux réussis à quatre-vingt-dix ans passés –, pourrait être nommée en souvenir du roi norvégien Harald Hårfagre ou « Harald à la belle chevelure », le mot hår, comme l’anglais hair, pouvant désigner à la fois les poils et les cheveux. Autrement dit, le nom du roi norvégien pourrait se lire Harald Beaupoil.
Les Amazones de l’Antiquité étaient les femmes des Goths.
Jornandès, Histoire des Goths (De Getarum sive Gothorum origine et rebus gestis):
Après sa mort [la mort de Taunasis, roi goth vainqueur du pharaon Sesostris], tandis que son armée, sous les ordres de son successeur, faisait une expédition dans d’autres contrées, un peuple voisin attaqua les femmes des Goths, et voulut en faire sa proie ; mais celles-ci résistèrent vaillamment à leurs ravisseurs, et repoussèrent l’ennemi qui fondait sur elles, à sa grande honte. Cette victoire affermit et accrut leur audace : s’excitant les unes les autres, elles prennent les armes, et choisissent pour les commander Lampeto et Marpesia, d’eux d’entre elles qui avaient montré le plus de résolution. Celles-ci voulant porter la guerre au dehors, et pourvoir en même temps à la défense du pays, consultèrent le sort, qui décida que Lampeto resterait pour garder les frontières. Alors Marpesia se mit à la tête d’une armée de femmes, et conduisit en Asie ces soldats d’une nouvelle espèce. Là, de diverses nations soumettant les unes par les armes, se conciliant l’amitié des autres, elle parvint jusqu’au Caucase ; et y étant demeuré un certain temps, elle donna son nom au lieu où elle s’était arrêtée : le rocher de Marpesia. Aussi Virgile a-t-il dit : Comme le dur caillou ou le roc Marpésien.
C’est en ce lieu que, plus tard, Alexandre le Grand établit des portes, qu’il appela Pyles Caspiennes. Aujourd’hui la nation des Lazes les garde, pour la défense des Romains. Après être restées quelque temps dans ce pays, les Amazones reprirent courage ; elles en sortirent, et, passant le fleuve Atys, qui coule auprès de la ville de Garganum, elles subjuguèrent, avec un bonheur qui ne se démentit pas, l’Arménie, la Syrie, la Cilicie, la Galatie, la Pisidie, et toutes les villes de l’Asie : puis elles se tournèrent vers l’Ionie et l’Éolie, et soumirent ces provinces. Leur domination s’y prolongea; elles y fondirent même des villes et des forteresses, auxquelles elles donnèrent leur nom. A Éphèse, elles élevèrent à Diane, à cause de sa passion pour le tir de l’arc et la chasse, exercices auxquels elles s’étaient toujours livrées, un temple d’une merveilleuse beauté, où elles prodiguèrent les richesses. La fortune ayant ainsi rendu les femmes de la nation des Scythes maîtresses de l’Asie, elles la gardèrent environ cent ans, et à la fin retournèrent auprès de leurs compagnes, aux rochers Marpésiens, dont nous avons déjà parlé, c’est-à-dire sur le mont Caucase. (…)
Les Amazones, craignant que leur race ne vînt à s’éteindre, demandèrent des époux aux peuples voisins. Elles convinrent avec eux de se réunir une fois l’année, en sorte que par la suite, quand ceux-ci reviendraient les trouver, tout ce qu’elles auraient mis au monde d’enfants mâles seraient rendus aux pères, tandis que les mères instruiraient aux combats tout ce qu’il serait né d’enfants de sexe féminin. Ou bien, comme d’autres le racontent différemment, quand elles donnaient le jour à des enfants mâles, elles vouaient à ces infortunés une haine de marâtre, et leur arrachaient la vie. Ainsi l’enfantement, salué, comme on sait, par des transports de joie dans le reste du monde, chez elles était abominable. Cette réputation de barbarie répandait une grande terreur autour d’elles; car, je vous le demande, que pouvait espérer l’ennemi prisonnier de femmes qui se faisaient une loi de ne pas même épargner leurs propres enfants ? On raconte qu’Hercule combattit contre les Amazones, et que Mélanès les soumit plutôt par la ruse que par la force. Thésée, à son tour, fit sa proie d’Hippolyte, et l’emmena ; il en eut son fils Hippolyte. Après elle les Amazones eurent pour reine Penthésilée, dont les hauts faits à la guerre de Troie sont arrivés jusqu’à nous. L’empire de ces femmes passe pour avoir duré jusqu’à Alexandre le Grand.
Or, si le fleuve Amazone et l’Amazonie, dans le Nouveau Monde, ont été nommés d’après ces femmes, c’est que le conquistador Francisco de Orellana, lors de son expédition sur le fleuve, rencontra un groupe de femmes « de haute taille et à la peau blanche » (chronique du père Gaspar de Carvajal) qui décochèrent quelques flèches sur ses hommes avant de disparaître. Interrogés, les Indiens racontèrent aux Espagnols qu’il s’agissait d’un peuple de femmes vivant dans une cité bâtie en pierres (cette cité dont le Dr Michael Heckenberger a, je pense, retrouvé la trace, associée à des terrains fertiles de « terra preta », terre noire, d’origine humaine).
Pour Jacques de Mahieu, ces Amazones étaient le reliquat de Vikings installés en Amérique du Sud, les « dieux blancs » des peuples précolombiens, dont le vénérable Quetzacoatl, représenté avec une barbe blonde (Thor Heyerdahl rapporte des mythes similaires dans les îles du Pacifique). Pensez à la manière dont le Brésil a été « découvert » au XVIe siècle : le Portugais Pedro Alvares de Cabral se rendait au Cap, en Afrique du Sud, lorsque les vents firent dériver son bateau jusqu’au Brésil ! Et une telle chose ne se serait jamais produite auparavant, dans l’histoire de la navigation, en particulier pour des Normands dont la colonie du Groenland entretenait des liens constants avec l’Islande et l’Europe au Moyen Âge ? (Pour en savoir plus, lire Ingeborg, A Viking Girl on the Blue Lagoon ici)