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XLIX Der Freiherr von Saxy-Beaulieu 2
Second installment of the Lord of Saxy-Beaulieu’s German writings. (First installment here)
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Die Hypothese der lebendigen interstellaren Materie
Als Flüssigkristall bezeichnet man eine Substanz, die einerseits flüssig ist wie eine Flüssigkeit, andererseits aber auch richtungsabhängige (anisotrope) physikalische Eigenschaften aufweist wie ein Kristall.
1891 begründet Otto Lehmann die nach ihm benannte Kristallanalyse. Er vergleicht eine bekannte Verbindung mit der zu untersuchenden auf identische Eigenschaften. Dazu benutzt er das von ihm konstruierte Kristallisationsmikroskop. 1904 veröffentlicht Lehmann als Zusammenfassung seiner Forschungsergebnisse sein Werk Flüssige Kristalle. Bis zu seinem Tode im Jahre 1922 bleiben die flüssigen Kristalle zentrales Thema seiner Forschungen.
(Forschungen über Flüssigkristalle wurden durch Daniel Vorländer 1920-30er geleitet. Bis seiner Emeritierung 1935 synthetizierte Vorländer die meisten damals bestehenden Flüssigkristalle. Eine Quelle erwähnt „Die vergessenen Flüssigkristalle von Daniel Vorländer“ [The forgotten liquid crystals of Daniel Vorlander]. Was die Reichsdeutschen aus dieser Kenntnisse gemacht haben, ist mir zur Zeit Gegenstand von Vermutung.)
Ein zusätzlicher Aspekt Lehmanns wissenschaftlichen Interessen betrifft seine Korrespondenz mit dem Zoologen und Natur-Philosophen Ernst Haeckel (1834-1919). Lehmann wurde zu den Ideen Haeckels angezogen. Schon während seiner Schulezeit hatte er die Bücher Haeckels studiert und nach einer Verbindung zwischen den Bereichen der Mineralien, Pflanzen und Tieren gesucht. Haeckel wurde durch Lehmanns Flüssigkristallstudien fasziniert und glaubte, Flüssigkristalle seien eine Verbindung zwischen anorganischen und lebenden Systemen.
Haeckels letztes Buch Kristallseelen, Studien über das anorganische Leben (1917) schloß ein Kapitel über Rheokristalle ein, das an den Beobachtungen von Lehmann gewidmet ist. Hier bespricht er das gesamte Leben diesen Rheokristalle: „Durch die unbefangene kritische Vergleichung den sphärischen Rheokristalle (Myelinkugel) mit den einfachsten Probionten (chroococcus) wird die traditionelle künstliche Scheidewand zwischen anorganischer und organischer Natur endgültig aufgehoben.“
Eine enzyklopädische Definition der interstellaren Materie lautet wie folgt:
Interstellare Materie: Gas und Staub, die sich im Raum zwischen den Sternen finden. Sie ist im Wesen von Wasserstoff und, in der Nähe von Sternen, auch einigen Atomen von Calcium, Sodium, Potassium und um 1μm grossen Eiskristalle zusammengestzt. In bestimmten Fällen ist die interstellare Materie dicht genug, um die hinter ihr stehenden Sterne zu verstecken, während in anderen Fällen senkt sie nur die Stärke ihrer Strahlung: da sie mehr das Violett als das Rot aufsaugt, laßt sie die Sterne roter erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Die Eiskristalle werden durch dem interstellaren magnetischen Feld orientert, und sie polarisieren das Sternenlicht.
Was mit „Raum zwischen den Sternen“ bedeutet ist, bleibt immer unklar, da die Astronomen in ihrer Gleichungen ein im Wesen leerer Weltraum postulieren. Davon können wir abschließen, daß für die übliche Astronomie der Weltraum gleichzeitig leer und materiell ist. Daß solche Umgereiheit sie nicht allzuviel stört, spricht unzweifelhaft viel gegen die ganze Methode.
(Die Newton’schen Gesetze entsprechen einem theoretisch leeren Weltraum. In Wirklichkeit ist der Weltraum, wegen der Anwesenheit von Sauerstoff und anderer Materie überhaupt nicht leer. Deshalb lässt die Schwerkraft die Planeten nicht kreiselformig, sondern spiralformig bewegen. Daraus folgt, dass kleinere Planeten oder Planetoiden, als sie durch grosseren Körper „eingefangen“ worden sind, mit Ihnen dann zusammenprallen mussten. Dies soll zwischen früheren Monden und der Erde in der Vergangenheit geschehen sein. => Welteislehre)
Es unterscheiden sich Gebiete des Weltraums voneinander dadurch, daß die interstellare Materie teils tot (Kristalle) teils lebendig (Rheokristalle) ist.
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Daß es Wasser auf dem Mars gibt, wurde zwar von der Welteislehre vorausgesagt. Im Gegensatz dazu ist es für die orthodoxe Astronomie eine Überraschung, gleich so es für sie auch eine Überraschung war, Wassereis auf dem Mond zu finden.
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Kybernetik im Dritten Reich
Die Kybernetik wäre durch den Amerikaner Norbert Wiener entdeckt. Das Buch Wieners Cybernetics [he didn’t even coin the name, borrowing it from Ampère!] wurde 1948 herausgegeben. Schon 4 Jahren früher leitete Hermann Schmidt an der Technische Hochschule Berlin eine Abteilung für die Allgemeine Regelskunde, die die wahre Gründung der Kybernetik ist.
Beispiele derzeitiger Regelungstechniken: Kraftwerksnetze, Regelungsthermodynamik, Regelungsmechanik usf. Angesichts der Fülle von Regelungserscheinungen ist zu vermuten, daß es sich hierbei um ein technisches Grundproblem handelt. Die Technik ist bestrebt, Maschinen, Anlagen und Betriebe vollkommen selbsttätig laufen zu lassen. Über die technischen Regelungsaufgaben hinaus findet man Regelung in der Pflanze, beim Tier und beim Menschen. Damit ist die Regelung ebenso ein Grundproblem der Technik wie der Physiologie. Dabei ist die Analogie in den Wirkungszusammenhängen zu suchen, nicht in der konkret-stofflichen Gestalt. Auch der Staat kann in manchen Belangen als ein Regler des freien Kräftespiels angesehen werden. [The Lord of S-L quotes this but without naming the source… Is he quoting Hermann Schmidt?]
Eigentlich ist die Kybernetik eine Abteilung der Systemwissenschat, die erst im Dritten Reich eine vollständige Rücksicht erhielt. Es handelt sich dabei um eine neue wissenschaftliche Methode, eine ganzheitliche, in Wesen interdisziplinäre Behandlung der natürlichen/technischen Ereignisse. Daß sie in Deutschland früh bekannt war, beweist die folgende Bibliografie.
1940
Ludwig von Bertalanffy: Der Organismus als physikalisches System betrachtet. Die Naturwissenschaften 28 ; (Nachdruck in General System Theory, 1968)
Albrecht Bethe: Die biologischen Rhythmusphänomene als selbständige bzw. erzwungene Kippschwingungen betrachtet. Pflügers Archiv 244 (1940)
Rudolf Bilz: Pas pro toto. Ein Beitrag zur Pathologie menschlicher Affekte und Organfunktionen
Wilhelm Cauer: Das Poissonsche Integral und seine Anwendung auf die Theorie der linearen Wechselstromschaltungen
Adolf Leonhard: Die selbsttätige Regelung in der Elektrotechnik
Viktor von Weizsäcker: Der Gestaltkreis. Theorie der Einheit vor Wahrnehmen und Bewegen
Symposium von Technikern und Biologen an der TU Berlin. Generalthema: Regelung als Grundproblem der Technik wie der Physiologie. Organisiert von Hermann Schmidt.
1941
Hermann Schmidt: Denkschrift zur Gründung eines Institutes für Regelungstechnik
Hermann Schmidt: Regelungstechnik. Die technische Aufgabe und ihre wirtschaftliche, sozialpolitische und kulturpolitische Auswirkung. VDI-Zeitschrift 85
1942
Walter Rudolf Hess: Biomotorik als Organisationsproblem. Die Naturwissenschaften 30
Ferdinand Hoff: Steuerungseinrichtungen des Organismus in Gesundheit und Krankheit. Öffentliche Antrittsvorlesung an der Universität Graz
1944
Rudolf C. Oldenbourg, Hans Sartorius: Dynamik selbsttätiger Regelungen
1945
Ludwig von Bertalanffy: Zu einer allgemeinen Systemlehre. Blätter für Deutsche Philosophie, 18 (Auszug in Biologia Generalis 19, 1949; Nachdruck in General System Theory, 1968;
ferner in Knut Bleicher (Ed.): Organisation als System. Wiesbaden: Gabler 1972)
(Aus Müller Science, Die Anfänge der Systemwissenschaft, Literatur 1940-1960 hier)
Die Liste ist nicht vollständig. Es fehlen die Beiträge vom Biologen Otto Köhler, der SA-Mann war und der –Konrad Lorenz nach– als den ersten echten Verhaltensforscher (Ethologe) gilt, indem er schon Systemdenken ausgenutzt hätte. Siehe z.B. Die Tierseele auf der Grundlage der grundwissenschaftlichen Philosophie, O. Köhler, 1939.
Als Vater der Systemwissenschaft gilt Ludwig von Bertalanffy. Daß er in der NS-Zeit schon in dieser Richtung gearbeitet hatte (vgl. Literaturverzeichnis), wird aber oft geschweigt, damit man unter dem Eindruck bleibt, er könnte seine Untersuchungen erst in Amerika entwickeln. Bertalanffy, der der NSDAP angehörte, reiste 1937-38 in die Vereinigten Staaten, wo er eben Vorträge über Systemen gab. Ich stelle mich daher einfach vor, woher die Amerikaner ihre Ideen in diesem Gebiet erhalten haben.
L. v. Bertalanffy stellt sich gegen was er selbst das Modell des „Maschine-Menschen“ nennt und ein Zusammensetzen von sog. Behaviorismus, Umweltlehre (in diesem Sinne, daß der Mensch von seiner Umwelt geschaffen sei) und Freuds Psychoanalyse ist. Das Modell betrachtet den Menschen als Maschine und betont besonders die Passivität der „Maschine“ in Verbindung mit der Umwelt und die von dieser erhaltenen und behandelten Anregungen. Diese „Passivität“ wurde von den Deutschen Ethologie (K. Lorenz) und Sytemdenken allgemein ausgeschlagen. Im Gegensatz dazu bewiesen Diesen, daß der Organismus als aktiv und selbstreguliert zu betrachten ist.
Die praktischen Folgen des Maschinemensch-Modelles sind, daß der Organismus auf Ruhestand zielt. Der Mensch würde somit Umweltsanregungen in solcher Weise behandeln, daß er sie systematisch zu annulieren sucht, weil sie eine den normalen Ruhestand störende Spannung darstellen. Sozial-praktisch betrachtet, bedeutet es, daß den Individuen Spannungen beschont werden sollen. Laut v. B. ist ja diese Weltanschauung für einen abnormen Stand der Gesellschaft verantwortlich, der sich durch beweggrundlose Gewalt, Verbrechen und allgemeine Entartung der Kultur kennzeichnet.
Denn der normale Stand des Organismus eine stabil-selbstregulierte gemässige Spannung ist. Umweltsanregungen stellen zwar mögliche Störungen dar, aber entzieht man dem Organismus Spannung ganz und gar, denn wird er sie selbst suchen (z.B. in beweggrundloser Gewalt).
In der Erziehung herrscht die Meinung, daß man dem Kind nur leichte Anstrengungen bieten soll. Es hat deswegen zur Folge nicht nur, daß die allgemeine Leistung sinkt, aber auch, daß die Besten am meisten an Unterspannung leiden und sehr leicht verrückt bzw. total untauglich werden können. [And later on, if I may contribute my two cents, they’re oppressed by long days of routine toil that no human being should ever be submitted to.]
Es fällt mir ein, daß der Begriff „Spannung“ auf Deutsch eine Merkwürdigkeit darstellt. Wenn die Wort „Spannung“ selbst, fach-psychologisch anbetracht, eine eher negative Ladung besitzt, und dies je mehr das oben genannte Modell des Maschine-Menschen herrscht, hat das Wort „spannend“ im Allgemeinen eine deutlich positive Ladung: Was spannend ist, ist empfehlbar. Deswegen steht der in germanischen Sprachen wie Deutsch eingeleibte germanische Geist gründlich im Widerstand gegenüber diesem Maschinemensch-Modell (Behaviorismus+Psychoanalyse). Diese Erwägung macht mich ganz zuversichtlich, daß der Gedanke von v. Bertalanffy echtgermanisch und gesund ist, im Gegensatz zum oben genannten und heutzutage herrschenden Modell.
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Beim Nürnberger Ärzte-Verfahren spielte der Eid des Hippocrates eine große Rolle: Die angeklagten Ärzte sollen den Eid verletzt haben. Nun muß man feststellen, daß der Eid keine Gültigkeit mehr hat, da er die Abtreibung verbiet („auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben“) und heutigen Ärzte Abtreibungen täglich üben. Deshalb verschwindt der Grund, worauf die Ärzte bestrafft wurden. Es besteht keinen Grund mehr, worauf sie schuldig angesehen worden sollen.
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Zwei identischen Viren
Eine in einer französischen Wissenschaftsenzyklopädie (Encyclopédie des sciences, La Pochothèque, 1998, adaptation française de l’encyclopédie Garzanti, p.696) liegende Definition vom HIV möchte ich übertragen.
HIV (Human Immunodeficiency Virus) sigle du virus de l’immunodéficience humaine, qui réunit sous un même terme les deux virus identiques responsables du sida, isolé sous le nom de LAV (Lymphadenopathy Associated Virus), puis de HTVL, puis de ARV (Acids Associated Retrovirus).
HIV: Abkürzung des humanen Immundefizienz-Virus, der unter einem einzigen Begriff die beiden identischen Viren zusammenstellt, die für das AIDS verantwortlich sind, unter dem Namen LAV (Lymphadenopathy Associated Virus), dann HTLV III, schließlich ARV (Acids Associated Retrovirus) isoliert. (Subjekt von „isoliert“ in der Einzahl: das ist ganz unklar, reine Pfuscherei, denn isoliert in der Einzahl kann weder den Begriff (es wäre absurd) noch der Dinge „HIV“ selbst sein –weil die Dinge „HIV“ eben kein Einzahl, sondern zwei verschiedenen, dennoch identischen (!), Sachen ist.)
Also zwei identischen Viren unter einem einzigen Namen! Manche finden es vielleicht sehr findig; ich halte es für absurd. Wahrscheinlisch ist das Grund für eine solche unverstandliche, unlogische Definition die Urheberschaftsstreit zwischen Dr Montagnier und Dr Gallo, und sie muss als „diplomatisch“ gesehen worden. Ja, diplomatisch und lächerlich.
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Das sich durch die Vorhaut übertragende Virus
Die WHO (World Health Organization), die den Standpunkft der Gesellschaft der Nationen über Gesundheitsfragen darstellen oder definieren soll, empfehlt, die Beschnittung der Vorhaut als Preventivmittel gegen AIDS zu betrachten, weil einige quantitativen Studien darüber hinweisen, daß beschnitte Menschen weniger aus AIDS leiden als unbeschnitte. Deshalb sind Beschnittungen massiv in den letzten Jahren in Afrika durchgeführt worden.
Jedoch wurde gerade diesen Studien durch eine neuere Studie aus Atlanta (U.S.) (unter die Leitung von Gregorio A. Millett) widergelegt.
Soll nun irgendein Schwachsinniger beweisen, daß Menschen, die Coca-Cola trinken, proportional mehr AIDS-krank sind als Menschen, die Orangina trinken –warum nicht?–, wird sicher die WHO empfehlen, Orangina als Preventivmittel zu betrachten.
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Die Ludendorffs (Erich und Mathilde) waren Verrater. Ich sehe klar und deutlich, daß sie während des Kriegs Alliierte-Propaganda machten: Sie verherrlichten die Engländer, in derselben Zeit wo Deutsche Soldaten sie bekämpften. Sie machten aber kein Geheimnis von ihren Widerstand. 1938, als das Hakenkreuz schon für 5 Jahre das Kennzeichen des Deutschen Reichs war, schreibt z.B. der „Ludendorffler“ Hermann Rehwaldt in Vom Dach der Welt (S.19-20):
„Organisatorisch arbeitet für die ‚Synthese‘ in China in den letzten 14 Jahren gewaltig aufgestiegene, nach der Art der Freimaurerei aufgebaute‚Weltgesellschaft Rotes Hakenkreuz‘. Das Hakenkreuz als Symbol dieser Organisation verrät ihre geheime Verbindung mit dem Dach der Welt.“
Nicht nur für ihre Schrifte waren die Ludendorffs verantwortlich, aber auch für die Schrifte, die von ihrer Verlag herausgegeben wurden. Wenn sie Rehwaldt in ihren Verlag schreiben liessen, sind sie nicht dafür verantwortlich? Anders gesagt, müssen sie nicht dafür verantwortlich gehielten werden, was Ludendorffler geschriebt und gesagt haben? Ich glaube es.
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Ich laube Gott dafür, daß Er mich nicht mit einem gemeinen Geistesleben begagt hat! Was sind gemeine Menschen? Nichts als Gefäße und Träger von überlegenen, mehr oder minder bösen Geister oder Gespenster, die diese materiellen, in vieler Hinsicht leeren Schalen benutzen, um die Menschheit zu peinigen. Derjenige, der seine niedrigen Trieben beugt, um übermenschlich, engelhaft zu werden, hört sofort diese unsichtbaren Geister. Der naturelle Mensch, d.h. das immer verfügbare Gefäß der bösen Engeln, ist ekelhaft und dient dem Herrn der Finsternis, nicht als Freiwilliger sondern als Werkzeug.
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Anekdotisch vielleicht, aber sprechend. Um Paul Rohrbach, Schriftsteller, wird auf Wikipedia Folgendes geschrieben:
Die Stellung Rohrbachs zum Nationalsozialismus war ablehnend, obwohl er teilweise in außenpolitischen Fragen ähnliche Auffassungen vertrat. Nach dem Mord von Potempa [Sommer 1932] wandte sich Rohrbach endgültig von der NSDAP ab, da deren offene Billigung von Gewalttaten mit seiner protestantischen Ethik nicht zu vereinbaren war.
Nun aber lese ich das Folgende (aus Die Geschichte der Afrikaans- und Südafrikanisch-Deutschen Kulturvereinigung, Werner von der Merwe, 1982, S. 114-15):
Anlässlich des für ihn organisierten Empfangs [1933] schilderte Rohrbach auf packende Weise die neuesten Ereignisse in Deutschland und meinte u.a.: Deutschland sei das Volk unter den Völkern, das immer wieder eine neue Jugend erlebe. Die neueste Bestrebung, eine Synthese zwischen Nationalismus und Sozialismus herzustellen, sei wieder einmal ein derartiger deutscher Verjüngungsprozess, und Hitler sei einer der grössten deutschen Staatsmänner.
Die „protestantische Ethik“ mit Lügen nicht zu vereinbaren seiend, hat Rohrbach höchst wahrscheinlich was er da aussprach, gemeint. Deswegen auch hatte seine Ethik selbst nach Potempa nichts gegen Nationalsozialismus zu sagen. Im Gegensatz dazu, fragt man sich wohl, welche Ethik die Verfasser dieses Wikipedia-Beitrags haben.
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Scandiumlegierung
Scandium ist kein eigenständiges Material. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Aluminium-Legierung, der Scandium in relativ geringen Mengen beigemischt ist. Der Einsatz von Aluminium-Scandium-Legierungen wurde ursprünglich (!) von den sowjetischen Militärs erforscht. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelangte das Know-How dann auch in den Westen. Das beigegebene Scandium soll das Alu leichter machen und gleichzeitig die Festigkeit steigern. Insgesamt ist allerdings das Wissen relativ spärlich verbreitet, weswegen der Einsatz von Alu-Scandium recht umstritten ist. (fabial.de)
Reines Scandium wurde erstmals in Deutschland 1937 durch Werner Fischer, Karl Brüger und Hans Grieneisen elektrolytisch aus einer eutektischen Schmelze aus Kalium-, Lithium- und Scandiumchlorid bei 700 bis 800°C hergestellt. Höchst wahrscheinlisch scheint mir deshalb, daß ursprünglich die Legierung nicht von „den sowjetischen Militärs“ sondern von den deutschen Militärs erforscht wurde!
Weil Scandium einen hohen Schmelzenpunkt hat, wird sie heute für Weltallflug-Anwendungen erforscht. Wie oben gesagt ist die Legierung –eine 2% Scandium enthaltende Alumininium-S.-Legierung– durch die Rußen benutzt und in Rußland wird Scandium industriell hergestellt; so etwas benötigt die Beherrschung der Reinigungsprozess. Und wie schön! Nur „nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelangte das Know-How“, das erstmals im Dritten Reich bekannt wurde „dann auch in den Westen“! So niemand in der BRD kannte den Prozess? Die Rußen kannten aber seit dem Krieg das, was in Deutschland entdeckt wurde!
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Horst Korschings künstliche Rubine
Bevor sie die „Paperclip“ Unternehmen leiteten, hatten die Besatzer gewissen wichtigen Wissenschaftler zusammen in Halland gehaftet und ihre Plaudereien aufgenommen. In den Berichten kommen im Mund Horst Korschings geheimnisvollen Aussprechungen über „künstliche Rubine“ auf. Der Amerikaner Joseph Farrell zitiert ihn und legt seine Wörter aus:
Korsching: „Jeder Laie kann sehen, daß diese Ideen außerordentlich wichtig sind. Folglich wird es kein Geld in das geben. Sie verdienen nur Geld auf Ideen, die der Öffentlichkeit entgangen haben. Wenn Sie etwas wie künstliche Rubine für die Uhrindustrie erfinden, verdienen Sie mehr Geld als mit dem Uranreaktor.“
Künstliche Rubine? Selbstverständlich wurden solche Sachen beim Uhrgewerbe vor der Erfindung der Quarzbewegung verwendet. Aber 1945 war die Idee fantastisch. Zur Zeit der Öffentlichung dieser Abschriften war natürlich der erste Laser der Welt, der tatsächlich einen künstlichen Rubin als der Hauptbestandteil des laseroptischen Raums verwendte, war bekannt, da der 1961 erfunden wurde. Aber im Juli 1945 war die Idee mehr als ein bischen seiner Zeit voraus. (…) Später im Gespräch, drückt Korsching seinen Wunsch aus, zu Hechingen zurückzugehen, um sein Teleskop, Linsen und Prismen zu sammeln, eine Anzeige, daß er möglicherweise in Optik- sowie Kernforschung miteinbezogen wurde.
Der Ami Farrell hat zu viel darüber spekuliert. Alles in allem spricht Korsching über Rubinen für die Uhrindustrie, was ganz üblich ist. Laut Farrell soll aber die Anwendung von Rubine für die Uhrindustrie zu dieser Zeit „fantastisch“ gewesen sein: Künstliche Rubine? Selbstverständlich wurden solche Sachen beim Uhrgewerbe vor der Erfindung der Quarzbewegung verwendet. Aber 1945 war die Idee fantastisch.
Daß die Idee „vor der Erfindung der Quarzbewegung“ „fantastisch“ gewesen sein soll, möchte ich gern glauben, aber dann konnte sie 1945 gar nicht „fantastisch“ mehr sein, da Quarzuhren existierten damals schon in Deutschland! => 1938 Rohde & Schwarz produzierte die weltweit erste tragbare Quarzuhr.
Allerdings behauptet seinerseits Henry Stevens Unterlagen gefunden zu haben, die die Existenz von Projekten zu Laserstrahlen im Reich beweisen würden (H. Stevens, Hitler’s Suppressed and Still-Secret Weapons, Science and Technology, September 2007). Der alles in allem glaubwürdigere Friedrich Georg vermutet dasselbe (Unternehmen Patentenraub 1945, Grabert-Verlag 2008):
„Als der Krieg endete, hätten die Deutschen 138 Typen von Lenkraketen in verschiedenen Stadien der Produktion und Entwicklung gehabt und hätten dafür jede mögliche bekannte Art der Lenkung und Zündung wie Radar, Radio, Draht, kontinuierliche Funkwellen, Akustik, Infrarot, Lichtstrahlen und magnetische Verfahren verwendet, um nur einige zu nennen. Zum Antrieb seien alle Methoden angewandt worden, die der Düsenantrieb für Unterschall- oder Überschallgeschwindigkeiten geboten habe.
Walker (amerikanischer Journalist, „Abertausende von Geheimnissen“, American Magazine, 1947) verwendete bei der Beschreibung der Raketenlenkungsverfahren den Ausdruck „Light beam“, den man nur als Lichtstrahl übersetzen kann, was an sich „keinen Sinn“ macht. Betrachtet man aber, daß Laserstrahlen „besondere Lichtstrahlen“ sind, dann sieht dies anders aus. Mit einem Laserstrahl kann man tatsächlich eine Rakete zu ihrem Ziel leiten. Dies wurde ab Ende des 20. Jahrhunderts von den USA tatsächlich so in den Golfkriegen angewandt. Wahrscheinlich haben wir hier einen weiteren Hinweis auf die Existenz von Lasertechnologie im damaligen Deutschland.“ (S. 125)
„Wilhelm Raitel war einer der rätselhaften deutschen Forscher in den USA. Während des Krieges war er wahrscheinlich an dem merkwürdigen Desintegrationsexperiment (Laser?*) in Ludwigshafen beteiligt.“ (S. 301) *Die Frage stellt der Verfasser selbst. Es gibt nichts mehr über Raitel oder dieses Desintegrationsexperiment im Buch.
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Beschleuniger als Todesstrahlen-Waffe
Im Sommer 1944 wurde in Hamburg zum ersten Mal sein (Wideröes) Betatron mit einer Energie von 15 MeV in Betrieb genommen. Geldgeber für die Konstruktion war das RLM, dessen Interesse an einem solchen Beschleuniger mutmaßlich darin bestand, ihn irgendwann als „Todesstrahlen“-Waffe einsetzen zu können.
Nach Kriegsende wurde das Betatron nach Großbritannien gebracht, wo es nach einigen Jahren vermutlich verschrottet wurde. Wideröe selbst gerät wegen Kollaborationsverdachts für kurze Zeit in Norwegen in Gefangenschaft. Für längere Zeit hatte er keinen Pass. Er entwickelte die Theorie des Synchrotrons.
(Wikipedia – Rolf Wideröe, der Norweger war.)
Um von Teilchen-Beschleunigern Todesstrahlen-Waffen herzustellen, besaßen die Deutschen schon in der Kriegszeit die ganze damals in der Welt bestehende Technologie und waren auch in diesem Gebiet ihren Feinden voraus.
Sie hatten das 1937-1942 durch Leonard Grebe gebaute Zyklotron. Eine andere Maschine wurde durch Wolfgang Gentner 1944 gebaut.
Sie hatten das Betatron von Max Steenbeck (1935).
Sie hatten Wideröes Betatron. Der im Archiv für Elektrotechnik 1927 herausgegebene Beitrag von Wideröe gab dem Amerikaner Lawrence die Idee, einen Beschleuniger zu bauen. Laut Wideröe sprach die Idee des Linearbeschleunigers in Richtung Zyklotron erstmals und schön vor Lawrence der Aachener Physiker Eugen Flegler aus.
Sie hatten das Pariser Zyklotron, dessen Erfinder, Frédéric Joliot-Curie, mit den Besatzungmächten in Paris arbeitete.
Sie hatten schließlich den Protonen-Beschleuniger der um Johan Holtsmark eingerichteten sog. Trondheim Gruppe (Norwegen). Die Trondheim Gruppe arbeitete mit der deutschen Wissenschaftsgemeinschaft: Sie gaben ihre Ergebnisse 1941 in die Zeitschrift für Physik heraus.
Pensées XII
Les trois huit ? Quels trois huit ? Afin de pouvoir faire vos huit heures de bureau, je pense bien qu’il ne vous suffit pas d’un claquement de doigts pour passer de votre salon à votre lieu de travail. L’heure ou les deux heures que vous passez chaque jour en transport pour aller au travail et en revenir, c’est du temps libre ! Et, quand vous sortez du bureau et vous rendez au Monoprix pour faire vos courses en même temps que tous les autres employés qui sortent à la même heure que vous, déambulant dans des rayons surpeuplés et patientant leurs vingt minutes (au moins) aux caisses, c’est du temps libre ! Les rendez-vous chez le coiffeur, chez le dentiste, chez l’ophtalmo, chez le tailleur pour les retouches, les allers et retours au pressing, toutes les autres courses fastidieuses, les corvées de paperasse, faire la bouffe, recevoir le plombier parce que les robinets fuient, l’électricien parce que les plombs ont sauté, le peintre parce que le papier des murs se décolle, c’est du temps libre ! Les trois huit, oui, c’est beau comme un temple grec, quelle figure harmonieuse, un vrai triangle magique…
Le jeune étudiant qui, féru de littérature et de philosophie, entame des études d’économie est stupéfait par la grossièreté des hypothèses psychologiques sur lesquelles cette science développe ses raisonnements. C’est que, en tant qu’étudiant, il vit comme les classes privilégiées du passé. Lorsqu’il est enfin « émancipé » et devient un agent économique « autonome », il comprend que ces hypothèses correspondent en effet à la vie qu’il mène, et que cette psychologie médiocre et sommaire est bien la sienne.
Le plein emploi n’est imaginable qu’à condition que chaque Français possède trois voitures, cinq frigos et dix télés. Puisque c’est ridicule, la classe de loisir devrait être l’état du plus grand nombre ; ainsi l’humanité, maître de son temps, pourrait envisager, d’un esprit libre et dégagé des préoccupations matérielles (sordides), les cimes éclatantes de ses fins dernières. C’est tellement banal que je m’étonne d’avoir à le dire. Ouvrez un livre (sérieux) et vous verrez que la culture est l’ennemie du travail – c’est parce que le travail est l’ennemi de la culture.
Taylor était un visionnaire à qui l’on doit notre société d’abondance. Encore un comme lui et nous n’aurons plus besoin de « travailler à la sueur de notre front », ce qui n’arrange que les affaires des vendeurs de savonnette.
Contrairement à la dictature du prolétariat, la civilisation du temps libre est inéluctable. Mais peut-être faudra-t-il rééduquer quelques maniaques-compulsifs ?
En-dessous du bien et du mal : telle est la vie de l’homme-organisation. (A : « Dans ses relations avec autrui, il faut savoir faire preuve de finesse. » B : « Tu peux compter sur moi pour faire dans la fitness. »)
La simplicité d’esprit inspirant spontanément de la sympathie, c’est un atout majeur en politique, et sa présence à des postes clés ne saurait être niée.
Adolescents, nous regardions, mes copains et moi, des séries américaines pour adolescents. Nous voyions des personnages évoluer en milieu scolaire, et nous apprenions, entre autres choses, que leurs contrôles (leurs examens) ont systématiquement la forme de QCM. Le sentiment que cette information suscitait chez nous était que les Américains sont si demeurés qu’on ne peut les soumettre à des épreuves de rédaction, exercice beaucoup plus noble et beau et civilisé. J’ai appris entre-temps l’existence d’une science, la docimologie, dans laquelle un Français, un certain Piron, s’est même distingué, et qui est une science de l’objectivité des contrôles et des tests. J’ai aujourd’hui la certitude que la méthode américaine est la plus conforme à cette science, et que les rédactions exposent au contraire au Malheur d’avoir trop d’esprit.
Dans le domaine de la santé mentale, la notion d’exercice illégal de la médecine n’existe pas. En effet, la situation est la suivante. La formation en psychologie, et en particulier le doctorat de psychologie, relève de la faculté des sciences humaines et n’est pas médicale. De même, la psychanalyse peut être légalement pratiquée sans diplôme de médecine, ce qui s’est un temps appelé l’analyse profane (Laienanalyse) et qui est sans doute la règle plutôt que l’exception. Les psychanalystes peuvent être amenés, dans le cadre de leur pratique, à diagnostiquer des troubles mentaux. Je ne vois pas ce qui empêcherait un fonctionnaire de faire de même, vis-à-vis de ses subordonnés, par exemple : à vrai dire, rien ne s’oppose à ce qu’il agrémente ses fiches de notation de considérations psychiatriques. (Il pourrait suffire, pour que ces considérations soient dument enregistrées, qu’il ait publié une brochure aux frais de telle société psychanalytique, plus ou moins dissidente, sur la personnalité sadique-anale dans la fonction publique municipale, ou autre chose dans le genre, ou encore, pourquoi pas, qu’il fasse état d’une Selbstlaienanalyse menée à terme dans son cabinet particulier.)
La puberté commence plus tôt chez les femmes. Les pauvres collégiens mâles, dans nos écoles mixtes, sont condamnés à développer d’affreux complexes en présence de leurs camarades de classe, les collégiennes, qui les traitent de « gamins ». Il n’est pas rare de voir des collégiennes plus grandes que leurs copains, si bien que l’expression « petit copain » prend tout son sens au regard de ces différences d’horloge biologique.
Lorsque j’étais plus jeune, une phrase revenait régulièrement dans la conversation avec mes pairs : « Ceux qui en parlent le plus etc. » Je n’ai jamais su qu’en penser au juste. Et si c’était vrai ? Et si c’était vrai aussi pour notre société dans son ensemble ? Deux points. 1/ Ce n’est pas une chose de mince importance que de risquer sa vie dans l’affaire, sachant par ailleurs que le moyen le plus sûr pour sauver sa peau n’est pas même fiable à 100 %. Il me semble qu’une conclusion s’impose. (Je parle bien sûr d’une certaine maladie sexuellement transmissible et mortelle – on sait que le sida est causé, chose unique en son genre et absolument remarquable, par deux virus différents et en même temps identiques* –, maladie qui reste à ce jour incurable. Ce n’est pas peu de chose. Le moyen prophylactique pour prévenir cette maladie est donné fiable à environ 97 %, et si l’on précise parfois que l’échec de la prophylaxie est le plus souvent dû à une mauvaise manipulation, il n’en reste pas moins que, même chez un virtuose de cette manipulation, tout risque ne peut être exclu. Autrement dit, un rapport sexuel, même protégé, comporte un risque de mort. Tout cela plaide fortement pour une attitude puritaine, du moins de la part de ceux qui sont en mesure d’évaluer un risque. Le risque est assez faible mais c’est un risque de mort, sans espoir de cure, auquel s’ajoute le risque plus élevé de contracter d’autres MST. La science de l’action morale, dont John Locke a dit qu’elle était la seule science exacte avec les mathématiques, ne peut déduire, d’un tel pari, autre chose que l’abstinence.) 2/ Il fut un temps où toute femme de statut social inférieur était une proie sexuelle (cf. Maupassant et tant d’autres écrivains) : le féminisme a mis fin à ces abus. Une même conclusion s’impose. La conclusion, c’est que l’on nous vend le puritanisme sous le nom de progressisme.
[* « HIV (Human Immunodeficiency Virus) sigle du virus de l’immunodéficience humaine, qui réunit sous un même terme les deux virus identiques responsables du sida, isolé sous le nom de LAV (Lymphadenopathy Associated Virus), puis de HTLV III, puis de ARV (Acids Associated Retrovirus). » Encyclopédie des sciences, La Pochothèque, 1998]
Pour être heureux, il faut faire ce que l’on aime, mais il y a ceux qui ont la chance d’aimer ce qui rapporte beaucoup et ceux qui ont la malchance d’aimer ce qui ne rapporte rien. C’est comme en amour : à certains la flèche de Cupidon apporte la fortune, à d’autres un boulet.
Le zen est la voie du non-désir, donc de la non-activité, pour atteindre le satori, un état de conscience au-delà du moi. Dans ce sens, celui qui veut être zen n’a aucune chance d’atteindre le satori dans les tourbillons du monde : il faut vivre dans un monastère. Nous voulons être zen mais nous ne voulons pas être moines : ça ne peut pas marcher.
Chez les phoques (en zoologie), dans une horde (je ne sais pas si c’est le terme exact), l’ensemble des femelles est fécondé par une infime proportion de mâles, qui sont les seuls à avoir une activité sexuelle. Je n’ai aucune idée de la façon dont les autres se soulagent ni quelles affreuses névroses ils développent ; ils ont une vie d’eunuques, bien qu’ayant tout pour ne pas l’être. Parfois l’un d’eux se jette sur un des « mâles alpha » pour le terrasser : s’il en triomphe, il devient le possesseur de son harem. (D’autres espèces plus proches de nous, jusques et y compris chez les patriarches de la Bible, ont des mœurs assez semblables à celles de phoques de Patagonie.) La littérature d’émancipation sexuelle serait-elle le produit d’un gène, celui du phoque eunuque ?
Le solitaire passe pour un prédateur sexuel. Or il y a un passage dans Stendhal (La Chartreuse de Parme ?) où la mère du héros conseille à son fils de prendre une maîtresse pour rassurer les hommes autour de lui, en raison de leur tendance à se liguer contre les solitaires, comme si ces derniers devaient tous être de vils imprégnateurs, pour parler à l’anglaise. L’astuce, c’est qu’avoir une maîtresse endort les soupçons et que pratiquement la seule façon d’avoir toutes les femmes que l’on veut c’est de commencer par en avoir une et de le faire savoir.
La notion de célibataire prédateur joue un rôle important dans la psyché collective. Du reste, cette notion a forcément quelque réalité, ne serait-ce que parce qu’avant de trouver, selon la bonne vieille formule, chaussure à son pied, il faut avoir un peu pratiqué la chasse à la chaussure. À moins que ce soit la chaussure qui fasse tout le travail, ce qui, j’en conviens, est devenu plus courant. J’ai moi-même été le chasseur chassé, pour ma première « conquête », au collège. Plusieurs occasions m’ayant été ménagées en vain, la demoiselle prit les devants. Ce couple « officiel » dura quelques jours, au cours desquels il était apparu à l’un comme à l’autre que nous n’avions rien à nous dire en tête-à-tête, et pas grand-chose à faire non plus car elle ne prit pas les devants jusque-là. Quant à moi, j’avais obtenu mon certificat du premier degré, peut-être sans mention mais grâce à une demoiselle alors assez en vue, et je n’avais plus à craindre devoir inventer des histoires au cas où l’on me poserait des questions. J’étais sorti avec Machine et mon prestige était grand. Si cela n’était pas arrivé, je serais peut-être entré à l’ENA, car cela se prépare très tôt, mais c’était un collège de mœurs légères. (Le lycée fut à l’avenant, et c’est là où, entre autres diplômes, j’eus celui de Master of Pots, après un stage dûment complété à Amsterdam [voir ici].)
Septembre 2014